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Von Seite der Mongolen war Semaghar, einer ihrer tapfersten Feldherrn, von Seiten der Aegypter der Emir Usdemir, welcher den Prinzen Timur verwundet und vom Pferde gestürzt hatte, geblieben.

Sie gaben ihre Zustimmung, setzten ihn vom goldenen Stuhle auf eine Filzdecke auf die Erde und sagten: Schaue auf zu Gott im Himmel und nieder auf den Filz zur Erde; wenn du gut regierst, wenn du gerecht, freigebig, die Prinzen und Freiherren ehrst, wird dir die Erde unterthan sein nach deinem Willen; im Gegentheil wirst du arm, verachtet und elend sein und nicht einmal der Filz wird dein gehören, auf dem du sitzest . Dann setzten sie neben ihn seine Gemahlin Oghulkaimisch die Merkitin, hoben sie beide auf dem Filze empor und riefen ihn als Chakan und Moilchan und sie als grosse Frau der Mongolen aus.

Der Chalife bat nun den Ilchan um die Erlaubniss, sich in's Bad zu begeben, welche ihm Hulagu unter der Begleitung von fünf Mongolen gewährte.

Mich gelüstet nach einem andern Himmel, denn unserer drückt mir den Kopf wie das Dach einer Köhlerhütte und nach andern Menschen, denn unsere sind mir so wohlbekannt, wie die Verba auf mi. Aber ich fürchte, lieber Wrech, die Welt hat früher ein Ende, als ihr alle glaubt, wennschon es weit ist bis zu den Mongolen. Gefangen sind wir, und können nicht aus noch ein

Hulagu oder, wie die Mongolen den Namen schreiben und sprechen, Chulagu war der fünfte Sohn Tuli's, des jüngsten Sohnes Tschengischan's aus der Frau Sijurkukteni, der Nichte Owangchan's, welche ihm vor Hulagu den ersten Mengku, den vierten Kubilai, und Arikbuga, den siebenten seiner neun Söhne, geboren.

Gleiches Schicksal mit dem Fürsten von Miafarakain hatte sein Vetter Mowwahid, der Sohn Turanschah's, des letzten Sultans der Beni Ejub in Aegypten, der Herr des festen Schlosses von Hossnkeif, welches zur selben Zeit wie Miafarakain fiel und dessen Fürst ebenfalls von den Mongolen getödtet ward. Hossnkeif oder Hissnkeifa, von den Byzantinern das Schloss des Kiphas genannt , liegt auf dem westlichen Ufer des Tigris, auf dem Wege von Miafarakain nach Mossul . Die Stadt hängt mit dem auf einem hohen Berge gelegenen Schlosse mittels einer Brücke zusammen; bevor dasselbe der ejubidische Emir Merd Mahmare befestigte, hiess es bei den Arabern Rasol Ghul, d.

Auf einem Felsen wohnten zitternde Mongolen, die am Tag Bilsenkraut pflückten, in Angst vor Löwen und Panthern ersterbend, deren Gebrüll nachts in tobenden Wellen über die Gegend jagte. Sie hatten kupferne Kessel und brannten das Kraut darin, bis es sott. Den Schaum zogen sie ab und handelten ihn weiter, es war ein Opiat, das zwei Tage berauschte.

Dazu mittelgroße Mongolen mit schwarzem, langem Haar, das in einen Zopf geflochten auf den Rücken hinabfiel, mit rundlichem, sonnenverbranntem Gesicht, dunklen, lebhaften Augen und mangelndem oder sehr spärlichem Barte, gekleidet in blaue, mit schwarzem Pelz verbrämte Nankingstoffe, geschmückt mit Ledergürteln, mit Silberschnallen, Schnürstiefeln und seidenen, wiederum mit Pelz garnirten Mützen, von denen nach rückwärts drei Bänder hinausflatterten.

Jedes Land, jedes Volk hat solche Märchen, die Türken so gut als die Perser, die Chinesen wie die Mongolen; selbst in Frankenland soll es viele geben, wenigstens erzählte mir einst ein gelehrter Giaur davon; doch sind sie nicht so schön als die unsrigen; denn statt schöner Feen, die in prachtvollen Palästen wohnen, haben sie zauberhafte Weiber, die sie Hexen nennen, heimtückisches, häßliches Volk, das in elenden Hütten wohnt, und statt in einem Muschelwagen, von Greisen gezogen, durch die blauen Lüfte zu fahren, reiten sie auf einem Besen durch den Nebel.

Nach dem mongolischen Familiengesetze war sie nach des Gemahles Tod als Mutter die Regentin, welcher alle Stämme bis zur Thronbesteigung des neuen Herrschers gehorchen mussten. Durch die Künste ihrer Herrschsucht und List verlängerte sie die Regentschaft vier volle Jahre, während welcher sie Alleinherrscherin der Mongolen.