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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Alles, was wir reden könnten ist umsonst. Timon. Und doch lieb' ich mein Vaterland noch; und bin keiner, der an dem allgemeinen Schiffbruch seine Freude hat, wie die Sage von mir geht. Senator. Das ist wol gesprochen. Timon. Empfehlt mich meinen werthesten Mitbürgern. Senator. Das sind Worte, die euern Lippen wol anstehen! Senator.

Am 20. September 1738 ward ich zu Kolberg geboren und bekam dann den Taufnamen Joachim. Mein Vater, Johann David Nettelbeck, war hier Brauer und Branntweinbrenner und stand bei der Bürgerschaft in besonderer Liebe und Anhänglichkeit. Dies Glück ist mir von ihm übererbt, und ich genieße es noch jetzt, in meinem Alter, bei meinen lieben Mitbürgern.

Der Herr Schulmeister aber, als er wieder Boden erfasst und sozusagen gelandet hatte, küsste er zuerst mit Dank und Gebet die Füsse des Schutzheiligen, der ihm gleichsam in der Gestalt des Seils seine hilfreiche Hand hinabgereicht hatte und absichtlich um seiner Rettung willen da zu stehen schien, und dankte seinen Mitbürgern.

Denn der Grosse Sanhedrin erkennt, die Christen und die Juden seien Brüder, weil sie Einen Gott anbeten, der die Erde und den Himmel erschaffen hat, und befiehlt daher, der Israelite soll mit dem Franzosen und Italiener und mit den Untertanen jedes Landes, in welchem sie wohnen, so leben als mit Brüdern und Mitbürgern, wenn sie denselben einigen Gott anerkennen und verehren.

Wer das Gegenteil annimmt, ist in ihren Augen nicht einmal ein Mensch, weil er die menschliche Seele in ihrer Erhabenheit in den niedrigen Zustand tierischer Körperlichkeit herunterdrückt; weit weniger noch rechnen sie ihn zu ihren Mitbürgern. Denn um all ihre Einrichtungen und Sitten würde er sich nicht im geringsten kümmern, wenn ihn nicht die Furcht davon abhielte.

Jetzt hatte sie der Händler allesamt protestieren lassen und auf seinen Freund Vinçard abgeschoben, der die Angelegenheit nun in seinem Namen verfolgte, damit der andre bei seinen Mitbürgern nicht in den Ruf eines Halsabschneiders gerate. Sie unterbrach ihre Erzählung häufig durch Beschuldigungen gegen Lheureux, auf die der Notar ab und zu mit ein paar nichtssagenden Worten antwortete.

Das Prestige Thomas Buddenbrooks war anderer Art. Er war nicht nur er selbst; man ehrte in ihm noch die unvergessenen Persönlichkeiten seines Vaters, Großvaters und Urgroßvaters, und abgesehen von seinen eigenen geschäftlichen und öffentlichen Erfolgen war er der Träger eines hundertjährigen Bürgerruhmes. Die leichte, geschmackvolle und bezwingend liebenswürdige Art freilich, in der er ihn repräsentierte und verwertete, war wohl das Wichtigste; und was ihn auszeichnete, war ein selbst unter seinen gelehrten Mitbürgern ganz ungewöhnlicher Grad formaler Bildung, der, wo er sich äußerte, ebensoviel Befremdung wie Respekt erregte

Die Hochzeit wurde so bald als möglich gehalten, glänzend, reichlich und geräuschvoll; denn Kätter wollte diese Aktion in allen Einzelheiten recht durchgenießen und sich als den holden Mittelpunkt eines großen Festes sehen, und Viggi benutzte die Gelegenheit, indem er eine Menge Menschen einlud, sich mit den gut bewirteten Mitbürgern wieder auf einen bessern Fuß zu stellen.

Das war der guten Dame doch überaus seltsam, ihr, deren Begierden und Gelüste immer im trüben Gewässer halb romanhafter, halb schlüpfriger Leidenschaften plätscherten, so tugendhaft sie auch vor ihren Mitbürgern sich halten mußte.

"Keine Nation sein, keinen Kaiser haben, als Volk gedemütigt und gekränkt sein, das sind zwar gerechte Schmerzen und verbittern das Leben Vieler; aber kein Brot und keine Wärme haben, vor Sorgen und Arbeit nicht zum menschlichen Dasein gelangen, als Eltern entweder täglich bittere Kummerthränen weinen oder einer thierischen Gleichgültigkeit anheimfallen, das sind ganz andere Schmerzen, ganz andere Ungerechtigkeiten, das verbittert in unendlich höherem Maße das Leben von unendlich mehr Mitbürgern, die dieselben Ansprüche an Beseitigung ihres Elends haben als die, welche mit ihren Klagen die Sturmglocke läuten, weil sie den Strang in der Hand halten, während die Elendesten stumm bleiben.

Wort des Tages

ungemuth

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