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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Weiter den Rio Negro hinab läßt man rechts den Caño Maliapo, links die Caños Dariba und Guy. Etwas unterhalb dieser Insel, an einem Ort, wo es viele verwilderte Orangebäume gibt, zeigt man einen kleinen, 200 Fuß hohen Felsen mit einer Höhle, welche bei den Missionären »Cocuys *Glorietaheißt.

Man thäte den schlichten, zuweilen ein wenig rohen Missionären Unrecht, wenn man glaubte, sie selbst haben diese übertriebenen Mähren erfunden; sie haben sie vielmehr großentheils den Indianergeschichten entnommen. In den Missionen erzählt man gern, wie zur See, wie im Orient, wie überall, wo man sich langweilt.

Dieses Mährchen, das ohne Zweifel von den Missionären, den spanischen Colonisten und den Negern aus Afrika mit verschiedenen Zügen aus der Sittengeschichte des Orangoutang, Gibbon, Joko oder Chimpanse und Pongo ausstaffirt worden ist, hat uns fünf Jahre lang in der nördlichen wie in der südlichen Halbkugel verfolgt, und überall, selbst in den gebildetsten Kreisen, nahm man es übel, daß wir allein uns herausnahmen, daran zu zweifeln, daß es in Amerika einen großen menschenähnlichen Affen gebe.

Sie suchten durch diese Sprachen die ärmeren, plumperen, im Satzbau nicht so regelmäßigen Mundarten zu verdrängen. Und der Tausch gelang ohne alle Schwierigkeit; die Indianer verschiedener Stämme ließen sich ganz gelehrig dazu herbei, und so wurden diese verallgemeinerten amerikanischen Sprachen zu einem bequemen Verkehrsmittel zwischen den Missionären und den Neubekehrten.

Ubié sicherte indessen den Missionären seinen Schutz zu, die nun mit der Verbreitung von Bibeln begannen. Gobat jedoch war infolge von Krankheit genöthigt, schon 1836 zurückzukehren und gegen den bleibenden Isenberg richtete sich nun der Haß der abessinischen Geistlichkeit, die ihren Einfluß durch seine Anwesenheit bedroht sah.

Ein halbes Jahrhundert lang waren die Ufer dieses großen Stromes von der Einmündung des Apure bis Angostura nur den Missionären bekannt. Vieh wurde nur aus den Häfen der Nordküste, aus Cumana, Barcelona, Burburata und Porto Cabello ausgeführt. In neuester Zeit ist diese Abhängigkeit von der Küste weit geringer geworden.

Auf die Einheit der Kirche hielt er dabei große Stücke; doch war er Fanatiker und befahl allen Muhamedanern in seinem Reiche, binnen zwei Jahren Christen zu werden. Mit den Missionären, protestantischen wie katholischen, die sich doch in die politischen Verhältnisse mischten, wollte er nichts zu thun habener untersagte ihnen jegliche Thätigkeit.

Die Ufer des obern Jupura oder Caqueta wurden von Missionären cultivirt, die aus den Cordilleren von Popayan und Neiva gekommen waren. Von Macoa bis zum Einfluß des Caguan gibt es sehr viele christliche Niederlassungen, während am untern Jupura die Portugiesen kaum ein paar Dörfer gegründet haben. Am Rio Negro dagegen konnten es die Spanier ihren Nachbarn nicht gleich thun.

Nachdem ihm mehrere Versuche mißlungen waren, setzte er endlich 1839 sein Vorhaben ins Werk, indem er den deutschen Missionären nach Schoa folgte. Als er dort jedoch nicht gleich zu großen Reichthümern gelangte, wurde er ungehalten und von dem Könige für halb verrückt angesehen. Bald sollte sich die Sache jedoch wenden und Rochet zu großem Ansehen gelangen.

Da nun die so Bekehrten ganz wie Sklaven den frommen Missionären dienen mussten, so ist es einmal kein Wunder, wenn sie, um dieser Religion, dieser Kultur zu entfliehen, kein Mittel scheuten, auf der anderen Seite aber auch nicht, wenn wir sie massenhaft in den Missionen sterben sehen.

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ibla

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