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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Die Gefangennehmung Jugurthas, die Besiegung Mithradats, die beide Marius vergeblich erstrebt hatte, wurden in untergeordneten Stellungen von Sulla vollfuehrt; im Bundesgenossenkrieg, in dem Marius seinen Feldherrnruhm einbuesste und abgesetzt ward, gruendete Sulla seinen militaerischen Ruf und stieg empor zum Konsulat; die Revolution von 666 , die zugleich und vor allem ein persoenlicher Konflikt zwischen den beiden Generalen war, endigte mit Marius' Aechtung und Flucht.
Das Kriegswesen litt natuerlich darunter, weniger noch durch die effektive Dienstunfaehigkeit eines nicht ganz geringen Teils der Legionarreiterei, als durch die dadurch herbeigefuehrte Vernichtung der militaerischen Gleichheit, indem die vornehme Jugend sich von dem Dienst im Fussvolk mehr und mehr zurueckzog.
Alle militaerischen Gruende sprachen auf Pompeius' Seite dafuer, da man nun einmal in Thessalien Caesar gegenueberstand, mit der Entscheidungsschlacht nicht lange zu zoegern; und mehr wohl noch als diese wog im Kriegsrat die Emigrantenungeduld der vielen vornehmen Offiziere und Heerbegleiter.
Laengst war es ja den Einsichtigen aller Farben klar geworden, dass der Parteienstreit nicht durch buergerlichen Kampf, sondern nur noch durch Militaermacht entschieden werden koenne; der Verlauf aber der Koalition zwischen der Demokratie und den maechtigen Militaerchefs, durch die der Senatsherrschaft ein Ende gemacht worden war, zeigte mit unerbittlicher Schaerfe, dass jede solche Allianz schliesslich auf eine Unterordnung der buergerlichen unter die militaerischen Elemente hinauslief und dass die Volkspartei, wenn sie wirklich herrschen wollte, nicht mit ihr eigentlich fremden, ja feindlichen Generalen sich verbuenden, sondern ihre Fuehrer selbst zu Generalen machen muesse.
Einzelne Assignationen, namentlich in neueroberten Grenzgebieten, erfolgten wohl, so des ardeatischen Gebiets 312 , des labicanischen 336 , des veientischen 361 , jedoch mehr aus militaerischen Gruenden, als um dem Bauer zu helfen, und keineswegs in ausreichenden Umfang.
Es war ein starkes Ansinnen, einen unter solchen Verhaeltnissen uebernommenen Oberbefehl nach Beschluss der souveraenen Buergerschaft von Rom abzugeben an einen alten militaerischen und politischen Antagonisten, in dessen Haenden die Armee, niemand mochte sagen zu welchen Gewaltsamkeiten und Verkehrtheiten, missbraucht werden konnte.
Eine solche Misere war eben nur moeglich, wo keiner der politisch taetigen Maenner sich ueber die Linie des Gewoehnlichen erhob; jedes ausserordentliche Talent haette diese Faktionenwirtschaft wie Spinnweben weggefegt; aber eben an politischen und militaerischen Kapazitaeten war der bitterste Mangel.
Hinsichtlich der Wahlen zu den Staatsaemtern aber blieb es im ganzen bei der bisherigen Weise; ausser insofern die sogleich zu erwaehnende neue Regulierung des militaerischen Kommandos allerdings folgeweise eine wesentliche Beschraenkung der Buergerschaft in sich schloss, ja gewissermassen das Vergebungsrecht der Feldherrnstellen von der Buergerschaft auf den Senat uebertrug.
Metellus Scipio ferner forderte den Oberbefehl fuer sich, weil Pompeius ihn, mehr aus schwiegersoehnlichen als aus militaerischen Ruecksichten, im thessalischen Feldzug als sich gleichberechtigt anerkannt hatte. Die gleiche Forderung erhob Varus als freilich selbsternannter Statthalter von Afrika, da der Krieg in seiner Provinz gefuehrt werden sollte.
Mit aller ihm eigenen Energie betrieb Mithradates die politischen und militaerischen Vorbereitungen zu dem ihm aufgedrungenen Waffengang.
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