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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Damals war die Demokratie nichts als eine politische Partei, ihre Verbuendeten siegreiche, an der Spitze ihrer Armeen stehende Feldherren; jetzt war der Fuehrer der Demokraten selber ein sieggekroenter, von grossartigen militaerischen Entwuerfen erfuellter Imperator, die Bundesgenossen gewesene Generale ohne Armee.
Allerdings konnte daneben, wenigstens im militaerischen Oberbefehl, eine gewisse Kompetenzteilung wohl von Anfang an stattfinden, beispielsweise der eine Konsul gegen die Aequer, der andere gegen die Volsker ausruecken; aber sie hatte in keiner Weise bindende Kraft und jedem der Kollegen stand es rechtlich frei, in den Amtskreis des andern zu jeder Zeit ueberzugreifen.
Die Regierung hatte kein Recht, sich darueber zu verwundern, da sie es an jeder ernstlichen Schranke gegen die uebergriffe dieses militaerischen Willkuerregiments fehlen liess. Zwar die gerichtliche Kontrolle mangelte nicht ganz.
Die Oligarchie, wie auch herabgewuerdigt und entwaffnet, war noch nicht gestuerzt, dennoch lag die Fuehrung der oeffentlichen Angelegenheiten in den Haenden des Senats; sie stuerzte aber, wenn die Gegner diese, dass heisst namentlich die Oberleitung der militaerischen Angelegenheiten, sich selber zueigneten; und jetzt war dies moeglich.
Wenn deshalb ihm der Verderb der alten Kriegszucht schuld gegeben wird, so ist dies nicht gerade unrichtig, aber dennoch ungerecht; er war eben der erste roemische Beamte, der seiner militaerischen und politischen Aufgabe nur dadurch zu genuegen imstande war, dass er auftrat als Condottiere.
Darum ward den abhaengigen Gemeinden die Autonomie gelassen oder verliehen, die einen Schatten von Selbstaendigkeit, einen eigenen Anteil an Roms militaerischen und politischen Erfolgen und vor allem eine freie Kommunalverfassung in sich schloss so weit die italische Eidgenossenschaft reichte, gab es keine Helotengemeinde.
Einer aehnlichen militaerischen Abrundung bedurfte auch das erweiterte Reich; aber die gegenwaertige Regierung ueberliess dieselbe dem Zufall und sah hoechstens darauf, nicht dass die Grenzen verteidigt werden konnten, sondern dass sie nicht unmittelbar von ihr selbst verteidigt zu werden brauchten.
Vor allen Dingen saeuberte Scipio das Lager von der Masse des Trosses und der Marketender und zog die erschlafften Zuegel der Disziplin wieder mit Strenge an. Bald nahmen auch die militaerischen Operationen einen lebhafteren Gang.
Jetzt war der Senat gestuerzt zugleich durch die buergerliche, liberale Opposition und die soldatische Gewalt; es konnte sich nur noch darum handeln, fuer die neue Ordnung der Dinge die Personen, die Namen und Formen festzustellen, die uebrigens in den teils demokratischen, teils militaerischen Elementen der Umwaelzung bereits klar genug angedeutet waren.
Bald zeigten sich die Folgen in dem Erschlaffen aller Bande der militaerischen Hierarchie.
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