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Aktualisiert: 15. Oktober 2025


Um den Gipfel des Batu Mili in die gewünschte Richtung fallen zu lassen, umwanden ihn die Arbeiter mit einem kolossalen Rotangseil, aber als die Masse zu wanken begann, erschraken sie so gewaltig, dass jeder Stamm sich in seine Böte stürzte und schleunigst in sein Land zurückkehrte, und zwar die Kajan und Long-Glat flussabwärts, die Pnihing flussaufwärts.

Das 1800-2000 m hohe Kalkgebirge verbarg uns das dahinter liegende Gebirge und somit wahrscheinlich auch den Batu Tibang. Das ganze Gebiet des oberen Mahakam jedoch lag schöner als je vor uns. Der ganze südliche Teil bis zum Batu Lesong trat gut hervor, ebenso der Gipfel des Batu Mili über dem Rücken des Ong Dia, während nach Osten der Batu Ajo, Nijan u.s.w. scharf sichtbar wurden.

In früherer Zeit, so lautet die Sage, reichte der Batu Mili bis an den Himmel und zwar zum grossen Verdruss der Stämme am Mahakam; denn sobald der Reis unten zu reifen begann, kamen allerhand Tiere vom Himmel auf die Erde herab und frassen die ganze Ernte auf. Daher beschlossen einige Stämme: die Punan, Pnihing, Kajan und Long-Glat, diese Verbindung aufzuheben und den Batu Mili umzuhacken.

Der Häuptling opferte ein männliches Schwein und einen Hahn, diesmal vor allem den Geistern auf dem Batu Mili. In seiner schönsten Kleidung, umgeben von seinen vornehmsten Mantri und dajung, sprach der Häuptling auch jetzt die Geister selbst an; doch verstand ich ihn wegen der dröhnenden Schläge auf die Gonge nur schlecht.

Der Tod seines Bruders hatte Kwing Irangs Unternehmungsgeist nicht gelähmt; denn gleich nachdem die drückendste Saatperiode vorüber war, erklärte er sich bereit, mit uns den Batu Mili zu besteigen.

Das Thermometer zeigte morgens zwar noch 18° C., aber das Aufstehen in der nasskalten Umgebung im dichten Nebel war doch nichts weniger als angenehm. Eiligst begaben wir uns auf den Gipfel, in der Hoffnung, über den Wolken eine ebenso freie Aussicht wie am ersten Morgen auf dem Batu Mili zu geniessen.

Er hielt es jedoch für des Gedächtnisses seiner Frau unwürdig, sich auf die übliche Weise, durch Ertränken, Halsabschneiden oder Pfeilgiftessen umzubringen, und bestieg daher den Batu Mili, in der Hoffnung, von den auf dem Gipfel hausenden Geistern getötet zu werden.

Über den Ursprung des Batu Mili und über seine Rolle als Wohnplatz vieler Donnergeister bestehen zahlreiche Erzählungen und sowohl sein Gipfel als auch die Wälder auf seinen Abhängen flössen Schrecken ein; selbst die am anderen Ufer oberhalb am Fluss wohnenden Malaien vermeiden den Berg.

Nun erklärten diese beiden, in der darauffolgenden Nacht geträumt zu haben, die Geister des Batu Mili hätten sich darüber erzürnt, dass ich beim Besteigen des Berges das Gestrüpp hatte umhacken lassen, wodurch der Boden für die Hühner und Schweine der Geister unbrauchbar geworden wäre.

Von dem Gipfel des Batu Mili aus sieht man denn auch, dass sich das Flusstal nach Osten verbreitert; nur einige Hügel nähern sich den Ufern und am Horizont erscheinen die Berge Batu Niaan, Batu Boh und Batu Ajo.

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