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Aktualisiert: 26. Juni 2025
»Eure Worte waren deutlich genug,« antwortete Johanna. »Aber wie dem auch sei, ich erkläre Euch: verwerft Ihr meinen Rat, so verlasse ich Euch; denn ich mag die Folgen Eurer Unvorsichtigkeit nicht tragen. Der Krieg gegen Flandern hat des Reiches Schatzkammern erschöpft, und nun wollt Ihr die Meuterer in Gnaden aufnehmen, da Ihr doch in der Lage seid, Euch wieder alles Nötige zu beschaffen!
Jan van Gistel erbleichte bei dieser feierlichen Verkündigung des Greises. Fast bereute er seine Rache, und er versank in trübes Sinnen; ein Verräter fürchtet den Tod gleich einem Racheboten des Herrn. Châtillon konnte an dem Gesicht des Klauwaerts hinlänglich bemerken, daß er hartnäckig blieb. »Nun, was sagt der Meuterer?« fragte er.
Ja, ich war ein Meuterer, und ich wußte es, aber nun bin ich ein würdiger Krieger. Die Franzosen sollen die Wandlung spüren.« »Von dieser Billigung unseres Fürsten habe ich Gebrauch gemacht,« erzählte De Coninck weiter, »alle Freunde des Vaterlands zum allgemeinen Aufstand aufzustacheln, und das ist mir geglückt.
Der Gewehre hatten sich die Meuterer mit umsichtiger Schnelligkeit versichert; das Haupttor wurde zugeschlagen und von innen abgesperrt, und die Gefesselten wurden in einen Keller hinuntergeschleift. Inzwischen hatte Hennecke sämtliche Zellen geöffnet und auch die Kettensträflinge befreit. Die ganze Horde wälzte sich aus dem dunklen Eingang in den Schloßhof.
Ich habe unseren Grafen Gwijde von unseren Bemühungen zur Befreiung des Vaterlandes in Kenntnis gesetzt, und er hat sie durch seine fürstliche Billigung bekräftigt. Jetzt sind wir keine Meuterer mehr, mein Freund, jetzt sind wir gesetzliche Feldobersten unseres Landesherrn.« »Dank Euch, Meister,« rief Breydel begeistert aus, »nun versteh' ich Euch. Wie klopft mir das Herz bei diesem Ehrennamen!
Wir haben Lieder gedichtet, die den Tyrannen in die Fenster geflogen sind, verderblicher als Kanonenkugeln.« – »Hurrah!« heulten die Meuterer. »Her mit den Liedern! Zeigt uns die Lieder! Singt uns eure Lieder! Heraus damit!« Peter Maritz blickte seinen Gefährten flehend an. Alexanders Miene war verstört. Der Atem der auf ihn Eindringenden verursachte ihm Übelkeit.
Verstünden wir einander, es wäre der Schrecken aller Schrecken; sie würden mir aus der Brust zu reißen suchen, was Gott ihnen versagt hat, sie würden mich zermalmen in ihrer Wut. Ich muß fern von ihnen bleiben, um nicht zermalmt zu werden. Wirklich leben, heißt zermalmt werden von denen, die stumm sind. Indessen war die Aufregung der Meuterer beständig gewachsen. Der Lärm war ohrenzerreißend.
Aber etwas liegt mir mehr am Herzen: die Ehre der Ritterschaft; und ich versichere Euch, daß Ihr diese in große Gefahr bringt.« »Was heißt das?« rief der Feldherr, »soll man daraus etwa verstehen, daß Ihr die Meuterer verschonen wolltet?! Haben sie den Tod etwa nicht verdient, als sie siebentausend Franzosen ohne Gnade ermordet haben?«
Wenn ein Krieg im Lande wüthete, so konnte ein Meuterer oder Deserteur vor ein Kriegsgericht gestellt und das Urtel durch den Generalprofoß vollzogen werden. Aber man war jetzt im tiefsten Frieden.
Wir wissen's erst seit jetzt: Des Herrn Erzherzoges Mathias Gnaden Sind insgeheim von Bruenn verrueckt nach Tabor, Von wo sie nun durch Meuterer verstaerkt Mit Heeresmacht heranziehn gegen Prag. Die Stadt ist in Bewegung, Manifeste Sind angeschlagen an den Strassenecken, Die von des Kaisers Hoheit ehrfurchtlos Rudolf.
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