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Sie berichteten, daß sie Baudemagus getroffen hätten, und was er ihnen dem Könige zu sagen aufgetragen. Artus war über den Tod seines treuen Beraters, dem er so viel verdankte, sehr traurig; es rührte ihn besonders, daß Merlin noch kurz vor seinem Tode an ihn gedacht hatte, als er ihm sagen ließ, wer der Befreier Gawains sein würde.

Jeder unbefangene Leser kann nicht verfehlen ohne Schwierigkeit zu erkennen, daß Robert de Borron, wenn er der Verfasser des Joseph und Merlin ist, nicht auch Verfasser der Suite du Merlin sein kann.

Es sind ihrer zwölf und alle sind Schwestern. Die älteste verstand sich wohl auf die Zauberkunst. Sie hatte einen Streit mit Merlin, und da dieser ihr oft schadete und ihre Pläne durchkreuzte, wollte sie ihn töten. Da beschloß Merlin, der doch noch klüger war als die Jungfrau, sich an ihr zu rächen.

Ich weiß, Merlin hat Gaheriet mehr geliebt als mich und bevorzugte ihn, aber darum soll sein Wunsch nicht in Erfüllung gehen, denn ich will sehen, daß ich vor Gaheriet zum Ritter gemacht werde." Sogleich ging Agravain zu seinem Onkel und bat ihn um eine Gunst, und als dieser bereit war, seinen Wunsch zu erfüllen, verlangte er, daß er ihn vor Gaheriet zum Ritter machte, weil er der ältere war.

Ich halte den Schreiber der Huth-Hs. für die Stellung beider Angaben in seiner Hs. nicht für verantwortlich, ich glaube, daß er einfach abgeschrieben hat, was er in seiner Vorlage fand, ohne zu verstehen, worum es sich handelte; dafür zeugt mir die Gegenwart des Joseph und des Merlin. Die beiden letzteren stammen aus einer Hs. A, wie es deren noch einige gibt, z. B. die Hs.

Wäre nicht zufällig die Cousine der Damoiselle du Lac, eine Jungfrau, die von Merlin am Hofe Artus' die Zauberkunst gelernt hatte, des Weges gekommen, so hätten die beiden Gefährten einander ohne Zweifel getötet, denn sie waren bezaubert. Diese Jungfrau war auf dem Wege zu König Artus mit einer Botschaft ihrer Dame, der Damoiselle du Lac, als sie die beiden Gefährten gegeneinander kämpfend fand.

G. Paris glaubt, daß die Suite du Merlin bestimmt sei, auf den Lancelot vorzubereiten und den Merlin mit demselben zu verbinden, ähnlich wie die Fortsetzung des Merlin in dem Vulgat-Zyklus, aber er macht keinen Versuch, Gründe für seine Vermutung anzugeben, viel weniger dieselbe zu beweisen. Unbekannt mit den Hss.

Das Verhältnis der Suite du Merlin zu den spanischen, portugiesischen und französischen Texten habe ich in der Romania beschrieben und bin zu dem Resultat gekommen, daß alle, ohne Ausnahme, ebenso wie die in den Tristan-Hss. vorhandenen Bruchstücke Teile der Trilogie eines pseudo-Robert de Borron sind, und zwar derjenigen, die ich beanspruche rekonstruiert zu haben.

Wie hatte er sich aufgespielt, der gute Herr Voltaire ... »Ah, mein guter Herr Casanova, ich bin Ihnen ernstlich böse. Was gehen mich die Werke des Herrn Merlin an? Sie sind schuld, daß ich vier Stunden mit Dummheiten verbracht habe.« – Geschmackssache, mein bester Herr Voltaire!

Ich wende mich nun ganz kurz zu G. Paris' Arbeit. G. Paris erklärt die Angaben I und II nicht; er hält alles, was er in der Huth-Hs. vorfindet, d. h. Joseph, Merlin und Suite du Merlin für etwas weniger als zwei Drittel einer, aus drei gleichen Teilen bestehenden, Trilogie und ordnet den Stoff, den drei Büchern gemäß, folgendermaßen an: I. Buch: fols. 1a-125d, d. h.