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Aktualisiert: 9. Juni 2025
So denkt der Menschenfreund; er denkt nicht nur, er thut, Er theilt mit Klugheit aus, und freut sich, daß sein Gut Die Zahl der Frohen mehrt, die Zahl Entblößter mindert, Und, wenn er längst verwest, noch manches Elend hindert.
Dieser Kerkermeister ist ein wakrer Mann; es ist etwas seltnes an einem Mann von seinem Beruf, ein Menschenfreund zu seyn. Aber was giebts? Was für ein Getöse? Das muß ein hastiger Geist seyn, der so ungestüm an der Thüre pocht. Kerkermeister. Er kan warten, bis der Wächter wieder kommt, der ihn hineinführen soll; er ist abgeruffen worden. Herzog.
Er führt ein einsam kümmerlich Pflanzenleben, wie das Moos auf einem Grabstein, ohne Bequemlichkeit und ohne Gesellschaft. Und diese Zickzackkämme, diese widerwärtigen Felsenwände, diese ungestalteten Granitpyramiden, welche die schönsten Weltbreiten mit den Schrecknissen des Nordpols bedecken, wie sollte sich ein wohlwollender Mann daran gefallen und ein Menschenfreund sie preisen!"
So wie der Wuchrer zählt, wenn itzt ein Jahr verläuft, Wie hoch sein baares Geld sich durch die Zinsen häuft; So zählt der Menschenfreund mit jedes Tages Ende Den Wucher seines Guts, das Wohlthun seiner Hände.
Er lacht des eitlen Staats; für das verschmißne Geld, Wovon Marull ein Haus unnützer Diener hält, Die ihm im Wege stehn, und ihm und seinen Pferden Am Müßiggange gleich, und gleich an Geilheit werden; Für dieß verpraßte Geld weis unser Menschenfreund Den, der mit Jammer wacht, und auf dem Lager weint, Aus Liebe zur Natur, bewegt von selgen Pflichten, Großmüthig zu erfreun, und göttlich aufzurichten.
Dieser tapfere Menschenfreund, der trotz seiner Taubheit sein Leben lang ein Optimist geblieben ist, brachte dem schönen, klugen Mädchen freilich mehr als Freundschaft entgegen, aber erst sehr viel später, als sie längst Frau und Mutter war, erfuhr sie von seiner tiefen, stummen Liebe.
Er bleibt sich gleich, denkt groß: Laß meinen Feind mich schelten, Die Rach ist mein, spricht Gott, und ich, ich will vergelten. Beleidigt handelt er noch als ein Menschenfreund: Sein Feind ist ohne Brodt; er speiset seinen Feind. Sein Feind geht bloß einher; der Christ erblickt sein Leiden, Großmüthig läßt er den, der ihn verfolgte, kleiden. Doch, wer den Schimpf erträgt, hat der wohl Edelmuth?
Der Mann im Hemde buchstabierte einen Namen und wurde sehr neugierig, was für ein Vogel aus diesem gesprungenen Herzen kriechen werde, denn der Verstorbene war ein bekannter Menschenfreund gewesen, hatte sein ganzes Leben für Aufklärung gewirkt, nur Gutes getan und gesprochen, die Bibel gereinigt und erhebende Bücher geschrieben.
Als Menschenfreund im höchsten Grade beachtenswert, kann er als "Seelenforscher" in fast noch höherem Grade unbedachtsam und grausam sein.
O! denkt der Menschenfreund, Suffen mag Häuser baun, Und sich, beym Leben schon, durch Stein verewigt schaun; Was nützt die stolze Wand, als daß von seinem Segen Die Enkel einst, in ihr, der Wollust sanfter pflegen?
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