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Aktualisiert: 23. Oktober 2025


Und jeden Abend saß er dennoch am offenen Fenster und hörte zu. Auf diese Weise verliebte er sich in eine der Schauspielerinnen, ohne sie je gesehen zu haben. Er war nie vom Theater so ergriffen worden wie damals; er empfand die Leidenschaft der Melodien wie Flügelschläge großer dunkler Vögel, als ob er die Linien fühlen könnte, die ihr Flug in seiner Seele zog.

Nie hatte er geglaubt, daß das Wesen der Musik seiner Familie so gänzlich fremd sei, wie es jetzt den Anschein gewann. Sein Großvater hatte gern ein wenig die Flöte geblasen, und er selbst hatte immer mit Wohlgefallen auf hübsche Melodien, die entweder eine leichte Grazie oder einige beschauliche Wehmut oder eine munterstimmende Schwunghaftigkeit an den Tag legten, gelauscht. Gab er aber seinem Geschmack an irgendeinem derartigen Gebilde Ausdruck, so konnte er gewärtig sein, daß Gerda die Achseln zuckte und mit einem mitleidigen Lächeln sagte: »Wie ist es möglich, mein Freund! Ein Ding so ganz ohne musikalischen Wert

Ich weiß wohl, daß die übrigen öffentlichen Musikleute sich damit begnügen, einige auswendig gelernte Gassenhauer, Deutschwalzer, ja wohl gar Melodien von unartigen Liedern, immer wieder von denselben anfangend, fort und fort herabzuspielen, so daß man ihnen gibt, um ihrer loszuwerden, oder weil ihr Spiel die Erinnerung genossener Tanzfreuden oder sonst unordentlicher Ergötzlichkeiten wieder lebendig macht.

Wie die meisten Blinden war er musikalisch und spielte mit seinen feinen, beweglichen Händen leise, träumerische Melodien auf dem Harmonium, das der Vater ihm kaufte, so daß es rührend und erbaulich anzusehen und zu hören gewesen sei. Er habe auch eine sonderbar wohlklingende, weiche und doch volle Stimme gehabt, die schon beim Sprechen wie eine Melodie gewesen sei.

Nun berührten die aufgefangenen Luftströme die Saiten und man vernahm jene reizende ätherische Schwingungen, welche früherhin schon an den sogenannten Aeolsharfen bezauberten, nur daß damals noch Niemand Herr der Melodien zu werden verstand.

Indessen wird man mir gestehen, dass ein Autor, der in der Lage ist, seine neuesten Werke nicht vortragen oder darüber reden zu dürfen, sich so peinlich fühlen muss wie ein Komponist, der seine neusten Melodien zu wiederholen sich gehindert fühlte.

Er mißt auf seinem dürren Finger ein winziges Endchen ab und fährt fort: »Es gibt Melodien, die Worte haben müssen ... Das ist die niedrigste Stufe. Und es gibt eine höhere Stufe: die Melodie braucht keine Worte; sie wird ohne Worte gesungen, als reine Melodie ... Aber auch diese Melodie bedarf einer Stimme und braucht Lippen, durch die sie dringt!

O! vergieb mir meine Sünden! Stephano. Wer stirbt, bezahlt alle seine Schulden. Ich biete dir Troz! Caliban. Fürchtest du dich? Stephano. Nein, Ungeheuer, nicht ich. Caliban. Du must dich nicht fürchten; diese Insel ist voll von Getöse, Tönen und anmuthigen Melodien, welche belustigen und keinen Schaden thun.

Auch drang die Musik der Genien kaum hierher was noch in der Luft zitterte, war wie eine Erinnerung an längst gehörte Melodien. Nur drei Farben waren da: das Ultramarinblau des Himmels, das Malachitgrün der Felsen, das Korallenrot des Baumes. Und nur ein Duft jener geheimnisvolle, allen anderen unähnliche Duft der karmesinroten Blumen, der Kamanita hierher geführt hatte.

Töne und Melodien und Harmonien sind überall, überall in der Natur; überall, wo Leben ist, da entsteht auch der Ton; wo der Ton uns sympathisch erquillt, wo Melodie und die Harmonie, da geht das Werk der Natur glücklich von statten; und instinktiv weilen wir hier und hier weilt alles Lebende gerne.

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