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Aktualisiert: 6. Juni 2025
»Daß laß meine Sorge sein,« lachte der Matrose, »wenn ich nur erst glücklich aufgehoben wäre, eine Desertion in meinen Verhältnissen ist nur zu verdammt gefährlich, denn kriegten sie mich wieder, möcht' ich in jeder anderen, nur nicht in meiner eigenen Haut stecken. Ich könnte Dir vielleicht hier auch in Manchem von Nutzen sein.«
»Hol's der Teufel, Jungen!« sagte der eine Matrose, den die andern seiner ungemein großen Vorliebe für Fische wegen und in einer sonderbaren Verwirrung der heiligen Schrift =Jonas= nannten, »wenn ich Capitain der »Lucy Walker« wäre, ich wollte den Teufel thun und ihr Kupfer so rasch wieder gegen Eisschollen reiben, wo ich selber hier einen solchen capitalen Hafen gefunden hätte.
»O, der!« antwortete ein Matrose. »Sehen Sie, wenn der spricht, heißt's schweigen. Der Pariser würde sich vor einem englischen Kriegsschiff nicht fürchten.« »Es ist nichts zu machen,« rief der Kapitän im Tone der Verzweiflung. Er hatte sein Fernrohr ans Auge gesetzt und keine Spur von Land unterscheiden können. »Wir sind noch weiter von Frankreich entfernt, als ich gedacht habe.«
»Danke,« brummte aber der Matrose ohne aufzusehen »befinde mich g'rade hier wohl wo ich bin.« »Auch gut,« brummte der Andere finster »besser keine Gesellschaft wie schlechte,« und mit einem kurzen Gruß nach Jim hinüber, winkte er seinem Führer und verließ rasch und mürrisch das Haus.
Bevor er abreiste, waren sie verlobt, und als die Jacht zurückkam, hielten sie Hochzeit. Es war eine Enttäuschung für sie, daß er auch bei seiner Rückkehr als Matrose auftrat, aber er war durch seinen Kontrakt gebunden. Er brachte auch keine Grüße von seiner Mutter mit. Diese hätte erwartet, daß er eine andre Wahl treffe, aber sie würde schon zufrieden sein, sagte er, wenn sie nur Astrid erst sähe.
„Und auch ihre Kinder haben schon wieder Kinder, das sind Kindeskinder,“ fiel der alte Matrose ein. „Wie mich dünkt, haben wir gerade in dieser Zeit unsere Hochzeit gefeiert,“ setzte er hinzu. „Ja, just heute ist der goldene Hochzeitstag!“ sagte Fliedermütterchen und steckte den Kopf gerade zwischen die beiden Alten; diese aber hielten sie für die Nachbarin, die ihnen zunickte.
»Ang-a!« lachte das Mädchen noch einmal laut auf, indem sie dem Ungethüm einen neuen Leckerbissen zuwarf. »Ang-a =hell=!« schrie aber Legs, der im Todesschreck einen Schritt zurückprallte, denn selbst der beherzte Matrose fürchtet nichts mehr auf der Welt als den Hai, seinen ärgsten Feind. »Das ist ein =Hai=, bei allem, was da schwimmt!«
Der Matrose, oder was er sonst war, warf einen Blick über die Schulter nach ihm hinüber, aber ob er nun glaubte daß die Anrede ihm nicht gelte, oder sie nicht beachten wollte, kurz er setzte seinen Spatziergang an Deck ruhig fort und gab keine Antwort. »Sie da heh Sie Langer mit der blauen Jacke und der hübschen Mütze hören Sie nicht?«
Hahaha, wenn ich Sie jetzt so vor mir sehe, und Sie dann mir als gewöhnlicher Matrose, in all dem Schmutz und entsetzlichen Leben eines »~Whalers~« unter dem wüsten rohen Volk denke die Glacéhandschuh trugen Sie damals noch nicht, wie? und auch wohl nicht den Frack?
Schließlich sagte er kopfschüttelnd: »Merkwürdig.« »Befürchten Sie ein Gewitter, Herr Kapitän?« fragte Paul Seebeck gleichmütig. »Ich weiß gar nicht, was ich aus dem Ding machen soll. Nein, eine Gewitterwolke ist es nicht.« Jetzt wandte sich der Matrose, der das Steuerrad bediente, grinzend herum und sagte breit: »Herr Kapitän, die ist ja von einem Vulkane!«
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