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Aktualisiert: 10. Mai 2025


O Phöbus Apollo! sind diese Verse schlecht, so wirst du mir gern verzeihen ... Denn du bist ein allwissender Gott, und du weißt sehr gut, warum ich mich seit so vielen Jahren nicht mehr vorzugsweise mit Maß und Gleichklang der Wörter beschäftigen konnte ... Du weißt warum die Flamme, die einst in brillanten Feuerwerkspielen die Welt ergötzte, plötzlich zu weit ernsteren Bränden verwendet werden mußte ... Du weißt warum sie jetzt in schweigender Glut mein Herz verzehrt ... Du verstehst mich, großer schöner Gott, der du ebenfalls die goldene Leier zuweilen vertauschtest mit dem starken Bogen und den tödlichen Pfeilen ... Erinnerst du dich auch noch des Marsyas, den du lebendig geschunden?

In dem großen Lazarett San Spirito hat man den Künstlern zulieb einen sehr schönen Muskelkörper dergestalt bereitet, daß die Schönheit desselben in Verwunderung setzt. Er könnte wirklich für einen geschundenen Halbgott, für einen Marsyas gelten.

Dort wird er zuerst sehen, wie der leuchtende Gott den Stümper Marsyas tötet, in steinerner Grotte wird Orpheus stehen, die Hand erhoben, bereit zum Spiel, das den Weg zu den Toten bahnt, und eine Tür wird aufspringen, und auf bunter Bühne, um den Bau eines Hauses geschart, werden Werkleute, klopfend und hämmernd, ihr Tagwerk verrichten, die Bürger an ihr Handwerk gehen und vornehme Herren aus den Fenstern grüßend sich neigen.

So will ich denn, Männer, Sokrates preisen, und ich will versuchen, ihn in Bildern zu preisen. Er wird vielleicht glauben, daß ich ihn durch die Bilder lächerlich machen will; o nein, die Bilder werden die Wahrheit sprechen. Und so sage ich denn gleich: Sokrates gleicht jenen Silenen, die ihr in den Werkstätten der Bildhauer findet. Die Künstler bilden sie gewöhnlich mit einer Pfeife oder einer Flöte in der Hand und geben ihnen zwei kleine Türen: wer diese öffnet, erblickt im Inneren kleine Bildsäulen der Götter. Ich sage aber weiter, Sokrates gleicht Marsyas, dem Satyr. Daß du ihm im

#Tandem tandemque!# rief Hofrath Brünings und Secretär Wippermann legte, tief Odem schöpfend, seine Feder aus der Hand. Der Graf lächelte bitter und sprach: Ich danke Ihnen, lieber Windt, daß Sie nicht gleich ein Scalpiermesser mitgebracht haben, mir von Kopf bis zu den Füßen auch die Haut vollends abzustreifen, wie weiland Apoll dem Marsyas! Sie erwarten gewiß jetzt keine Antwort von mir.

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