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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Altäre, Stücke von Säulen und dergleichen Reste; ein ganz trefflicher Dreifuß von weißem Marmor, worauf Genien, die sich mit den Attributen der Götter beschäftigen. Raffael hat dergleichen in den Zwickeln der Farnesine nachgeahmt und verklärt. Der Wind, der von den Gräbern der Alten herweht, kommt mit Wohlgerüchen wie über einen Rosenhügel.
Wenn nun vollends schon eine schwache Abenddämmerung eingetreten ist, so zeigt die Oberfläche des Marmors den Widerschein der Blitze, und während wir so auf und nieder gingen, war einige Male der reine, kalte Marmor wie in eine Glut getaucht, und nur die hölzernen Türen standen dunkel in dem Feuer oder zeigten ihre düstere Fügung.
Er beschäftigte sich aber doch mit ihrer genauen Besichtigung und erteilte ihnen mit Rücksicht auf die Zeit ihrer Entstehung viel Lob. Mein Einbeerblatt aus Marmor im Garten wurde einer Anerkennung nicht für unwürdig erachtet.
Zur Rechten und zur Linken ruhen die Müden der Erde unter Blumen; aber vor mir, oben, steht von Marmor ein Tempel. Da bleibe ich stehen, und heilige, erhabene Scheu bewegt meine Seele; denn hier ruhen drei Fürsten: Der eine gebot, und Sterbliche hörten auf sein Wort; die zwei andern aber herrschten im Reiche des Geistes, sie waren Könige im Lande der Poesie.
Sie fand die langen, breiten Sofas an ihrem alten Platz, sie streichelte den kalten Marmor der Konsolen, die, von vergoldeten Greifen getragen, die kostbaren Spiegel stützten. »Ein reiches Haus«, sagte sie. »Ein herrlicher Mann war der, der mich zur Herrin über dies alles setzte.«
»Ihr könnt sie bekommen«, antwortete ich, »und ich selber könnte euch hierin helfen, wenn ihr es wünscht.« »Es wird mir sehr lieb sein«, erwiderte sie, »unser Freund hat edle Werke aus farbigem Marmor in seinem Hause ausführen lassen, und ihr habt ja auch schöne Dinge aus solchem für eure Eltern veranlaßt.«
Ich weiß nicht, ich habe mich nie viel mit den kalten Nordländerinnen befreunden können; sie sind schön und tugendhaft, ich zweifle nicht daran, aber mir scheint es fast, als ob ihnen ein Herz fehle, ihren Augen Leben, ihren Lippen Farbe zu geben, und mir selber ist es, einer der nordischen Schönheiten gegenüber, fast stets zu Muthe, als ob ich vor einer wundervollen Statue stehe, die mein Auge fesselt, mein Herz aber kalt läßt, wie der Marmor selber, aus der sie besteht.«
Und belehr ich mich nicht, indem ich des lieblichen Busens Formen spähe, die Hand leite die Hüften hinab? Dann versteh ich den Marmor erst recht: ich denk und vergleiche, Sehe mit fühlendem Aug, fühle mit sehender Hand. Raubt die Liebste denn gleich mir einige Stunden des Tages, Gibt sie Stunden der Nacht mir zur Entschädigung hin.
Er stand still vor der Kolossalstatue Cäsars aus weißem parischem Marmor, die, das Meisterwerk des Arkesilaos und der edelste Schmuck, ja nach der Familientradition von Julius Cäsar selbst dem Sohne geschenkt, das Heiligtum dieses Hauses, gegenüber dem Schreibdivan stand: »Hör’ es, göttlicher Julius, großer Ahnherr, es lüstet deinen Enkel, mit dir zu ringen: es giebt noch ein Höheres als du erreicht: schon fliegen nach einem höheren Ziel als du, ist unsterblich und fallen, fallen aus solcher Höhe: – das ist der herrlichste Tod.
Auf den Tischen lagen Berge von Handschuhen, vertrocknete Blumen, aufgerufene Kartons und Jagdutensilien. Auf einem chinesischen Kästchen erhob sich eine Bronzefigur Napoleons I. mit verschränkten Armen. Ihm zur Seite stand eine halbnackte, zum Sprung ins Bad bereite Frauengestalt aus weißem Marmor.
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