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Aktualisiert: 1. Juni 2025
»Ich weiß ja, daß du den Geschmack an den Freuden des Lebens verloren hast, aber Mani ist so jung, daß
Er empfand die sanfte Weichheit der Wolle als hielte er Manis Hand in der seinen. Nacht für Nacht hatte sie ihre liebenden Gedanken hineingewoben. Er war nicht aus Wolle gemacht, sondern aus ihrer Berührung. Als daher Maschi den Schal über seine Füße legte, war es ihm, als ob Mani seine müden Glieder liebkoste.
»Dschotin, mein Liebling, mach' deine Augen mal ein wenig auf. Sie ist gekommen. Schau einmal her und sieh!« »Wer ist gekommen? Ein Traum?« »Kein Traum, mein Liebling! Mani ist mit ihrem Vater gekommen.« »Wer bist du?« »Siehst du denn nicht? Es ist deine Mani!« »Mani? Hat die Tür sich geöffnet?« »Ja, mein Lieb, sie ist weit offen.« »Nein, Maschi, nicht den Schal! nicht diesen Schal!
Dschotin neigte sein Haupt dankbar seinem Leben, das im Begriff war zu scheiden, und als der Tod durch das Dunkel seine Rechte nach ihm ausstreckte, faßte er sie vertrauensvoll. Nach einer Weile seufzte Dschotin und sagte mit einer Bewegung leiser Ungeduld: »Maschi, wenn Mani doch noch wacht, könnte ich da nicht
Es ist ziemlich auffallend, daß der Name *Mani*, den AUBLET aus dem Munde der Galibis-Indianer in Cayenne gehört hat, uns in Javita, 300 Meilen von französisch Guyana, wieder begegnete. Die Moronobea oder Symphonia bei Javita gibt ein gelbes Harz, der *Caragna* ein stark riechendes, schneeweißes Harz, das gelb wird, wo es innen an alter Rinde sitzt.
Dieser Schal ist eine Lüge!« »Es ist kein Schal, Dschotin. Es ist unsere Mani, die sich über deine Füße geworfen hat. Leg deine Hand auf ihren Kopf und segne sie. Weine nicht so, Mani! Du hast noch Zeit genug dazu. Nun sei ein Weilchen ganz still.« In dem Zimmer, neben welchem wir Knaben zu schlafen pflegten, hing ein menschliches Skelett.
Mit großer Mühe gelang es mir, sie etwas zu beruhigen und ins Bett zu bringen. Daher habe ich sie heute nicht mitgebracht. Laß sie ihren Kummer verschlafen.« Obgleich es Dschotin schmerzlich war, daß Mani nicht kam, fühlte er sich doch in gewisser Weise erleichtert. Er hatte so halb und halb gefürchtet, daß die wirkliche Mani das Bild, das er von ihr im Herzen trug, trüben könnte.
Als Maschi fort war, warf Mani sich verdrießlich aufs Bett. Ihre Nachbarin und Freundin kam und fragte, was geschehen sei. »Denk dir nur! Ist es nicht eine Schande? Jetzt kommt das Annapraschan-Fest meiner einzigen Schwester, und sie wollen mich nicht hinreisen lassen!« »Aber Mani! Du denkst doch nicht wirklich daran, hinzureisen, wo dein Mann so krank ist?«
Sie werden ihr wie Staub und Asche sein.« Dschotin schwieg. Er konnte nicht entscheiden, ob es wahr war oder nicht und ob er es beklagen müsse, wenn Mani die Welt ohne ihn zuwider war. Er seufzte und sagte: »Das, was wirklich des Gebens wert ist, können wir niemandem zurücklassen.« »Es ist nichts Geringes, was du gibst, mein Liebling.
»Unsre Herzen, weißt du, sind nicht leblose Dinge, die man nur aufzunehmen braucht, um sie zu besitzen. Ich fühlte, daß Mani ihr eigenes Herz nicht kannte und daß eines Tages, durch ein starkes Erlebnis
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