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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Lucile bewegte die Schultern, deren vollendete Formen durch ein tadellos sitzendes Gewand aus zarter grüner Seide noch mehr gehoben wurden. Auch zog sie die ausdrucksvollen Lippen und sagte stark betonend: „Doch, ich liebe meine Mutter zärtlich. Aber gerade, weil ich sie so sehr liebe, möchte ich sie als höchstes Ideal betrachten können. Es liegt etwas vor, das ich nicht verstehe. Ich spreche nicht allein über Mamas Haltung Imgjor gegenüber

Da saßen dann all die Mamas und Großmamas und Tanten ernsthaft im Kreise herum und musterten die junge Generation und spannen Zukunftspläne und wetteiferten mit unserm Tanzmeister, der uns besonders interessant war, weil er in »Flick und Flock« den großen Krebs zu tanzen pflegte, in der Ausübung ihrer Erziehungskünste.

Mit diesem Gespräch begann unsere Freundschaft. Während der ganzen Dauer von Mamas Krankheit verbrachten wir jeden Abend einige Stunden zusammen. Allmählich überwand ich meine Schüchternheit, wenn ich auch nach jedem Gespräch immer noch Ursache hatte, über mich selbst ungehalten zu sein. Uebrigens erfüllte es mich mit geheimer Freude und stolzer Genugtuung, als ich sah, daß er um meinetwillen seine unausstehlichen Bücher vergaß. Einmal kamen wir zufällig darauf zu sprechen, wie sie damals vom Bücherbrett gefallen waren natürlich im Scherz. Es war ein seltsamer Augenblick: ich glaube, ich war gar zu aufrichtig und naiv. Eine seltsame Begeisterung riß mich mit sich fort und ich gestand ihm alles ... gestand ihm, daß ich lernen wollte, um etwas zu wissen, wie es mich geärgert, daß man mich für ein kleines Mädchen gehalten ... Wie gesagt, ich befand mich in einer sehr sonderbaren Stimmung: mein Herz war weich und in meinen Augen standen Tränen, ich verheimlichte ihm nichts, ich sagte ihm alles, alles, erzählte ihm von meiner Freundschaft zu ihm, von meinem Wunsch, ihn zu lieben, seinem Herzen nahe zu sein, ihn zu trösten, zu beruhigen

Das Offizielle, Tanten- und Basengratulation, erschreckt mich. Du kennst meine Schüchternheit. Mama, liebenswürdig wie immer, ging auf meinen Wunsch ein. Ich sehe sie jetzt täglich. Sie trägt meinen Ring. Wir nennen unsDuund mit Vornamen. Ich habe das nicht gehört seit Mamas Tode. Ich könnte es immer von ihren Lippen hören. Sie ist noch immer die Rosenknospe. Ich möchte sie nicht erschrecken.

Nach acht Tagen etwa sagte er zu ihm: »Wir werden also zusammen arbeiten, mein Junge?... Soviel ich weiß, bist du mit Mamas Wunsch im Einverständnis, nicht wahr?... Na, wie du weißt, ist Marcus mein Kompagnon geworden, gegen die Quote, die seinem eingezahlten Vermögen entspricht.

Klaus Heinrich und Ditlind kamen nicht oft mit ihrer Mutter in Berührung, zumal sie nicht, wie seit einiger Zeit Albrecht, der Thronfolger, an der elterlichen Tafel teilnahmen, sondern mit Madame aus der Schweiz gesondert speisten; und wenn sie, was einmal die Woche geschah, in Mamas Wohnräume zu Besuch berufen wurden, so verlief solch Beisammensein ohne Gefühlswallungen unter gelassenen Fragen und artigen Antworten, während es sich im ganzen darum handelte, wie man auf ansprechende Art mit einer Teetasse voll Milch in einem Fauteuil säße.

Und da mir Mamas Zorn stets mindestens ebenso weh tat wie die Ohrfeige, die sie mir versetzte, so suchte ich im allgemeinen meines geehrten Publikums Gunst zu erwerben und Mißfallen zu vermeiden, und bald kam ja dann die Zeit, wo die lästige Geschichtenmacherei und dramatische Kunst überhaupt aufhörte. Lebendes Bild

August, unser Kutscher und Faktotum, der mir trotz seiner verdächtig roten Nase viel lieber war als alle Mademoiselles zusammen genommen, mußte den kleinen Braunen herausführen, und ich durfte auf Mamas Sattel im Hof umherreiten, während Puckchen steifbeinig nebenher trabte, die Augen ernsthaft auf mich gerichtet, als müßte er Sitz und Haltung ebenso beobachten und kritisieren wie Papa.

Sie wird in den nächsten Tagen Tante Brigitte Sonderburg, ihre verdrehte alte Schwester, besuchen und sehen, ob sie bei ihr das nötige Kleingeld zusammenscharren kann; bei Vetter Georg, dem Knauser, ist nichts zu holen, Mamas eigne Kasse ist völlig schwindsüchtig.

Ich erhob mich gleichfalls, um möglichst rasch zu verschwinden. »Du bleibstschrie Papa wütend, mein Handgelenk umklammernd. »Alix ist schließlich die Hauptperson, mag sie entscheidenfügte er hinzu und reichte mir trotz Mamas entrüstetem »Aber Hans, wie unpädagogischden gewichtigen, großen Bogen.

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zähneklappernd

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