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Aktualisiert: 28. Juli 2025


Gleich nach Kwings Abreise traf auch Njok Lea bei uns ein; es hatte ihn unangenehm berührt, dass wir in Uma Mehak nicht auf ihn gewartet hatten, doch reiste er schliesslich guter Stimmung Kwing nach. Trotz meiner Ungeduld, die Küste zu erreichen, hoffte ich doch, hier einige Ruhetage zu finden, da wieder einige von uns an Malaria erkrankt waren.

Die Dajak mit ihrer zarten Konstitution erkranken hierdurch begreiflicherweise leicht an Unterleibskrankheiten, die sich mit Malaria komplizieren und dann häufig einen tätlichen Verlauf nehmen.

Durch ihre Auswanderung aus dem gesunden Hochland Apu Kajan in die tiefer gelegenen Gegenden am Mahakam gerieten die Bahau in höherem Masse unter die Wirkung der Malaria und wurden dadurch geistig und körperlich so geschwächt, dass auch ihre Leistungen im Kunsthandwerk in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Dazu stellt sich dann bald Malaria ein, welche das Leiden verschlimmert. Bei den Frauen ist eine, wie es scheint, stets gleichmässig hypertrophierte Schilddrüse ganz allgemein zu finden. Zwischen diesen leicht hypertrophierten Schilddrüsen und weit nach aussen hervorstehenden Kröpfen findet man alle Übergänge.

Der gleiche Unterschied machte sich auch im Aussehen der Bevölkerung bemerkbar, sobald ich Gelegenheit hatte, diejenige in Gegenden, welche von Malaria infiziert waren, mit einer anderen in nichtinfizierter Gegend unter im übrigen gleichen Umständen zu vergleichen.

Die gleichen Beobachtungen sind übrigens bereits an anderen Orten gemacht worden, es ist z.B. bekannt, dass die Morastgegenden bei Pontianak und Bandjarmasin auf Borneo und bei Palembang auf Sumatra viel weniger durch Malaria zu leiden haben als die Hügel- und Gebirgsländer derselben Inseln.

Inzwischen hatte Kwing auch Zeit, ein Haus für mich in Stand zu setzen und für meine Leute ein Unterkommen zu beschaffen. Unser Besuch befriedigte nicht nur die Eitelkeit der Pnihing, sondern kam ihnen auch in praktischer Hinsicht sehr zu statten; denn meine ärztliche Hilfe war auch hier wieder sehr nötig. Gleich am ersten Tage wurde ich zu zahlreichen Malaria- und Lueskranken gerufen.

Im Kapitel VIII des ersten Teils sind bereits die wichtigsten unter dieser Bevölkerung herrschenden Krankheiten angeführt worden. Von diesen sind inbezug auf das Bestehen des Volkes am einflussreichsten die in Borneo endemischen Krankheiten und zwar in erster Linie die Malaria, in zweiter die sehr verbreiteten venerischen Leiden.

Diese Stämme hat das Schicksal aller ihrer Verwandten getroffen, die aus dem hohen Gebirge in die Tiefländer ausgewandert sind; sie wurden hier mehr als in ihrem hohen, isolierten Bergland von der Malaria und von Infektionskrankheiten, wie Cholera und Pocken, die von der Küste bei ihnen eingeschleppt wurden, heimgesucht, so dass ihre Anzahl und Wohlfahrt abnahm.

Als sich nach einiger Zeit auch der Kontrolleur an der interessanten Unterhaltung beteiligte, hielt es Kwing Irang fürangebracht, mich zu seinem Schwiegervater Bo Djo zu führen, der Häuptling eines kleinen, bei den Long-Glat lebenden Stammes ist. Ich hatte den alten Mann bereits im Jahre 1897 behandelt; jetzt hatte er wiederum meine Hilfe nötig, da er an Bronchitis und Malaria litt.

Wort des Tages

mützerl

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