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Eingeschleppte Infektionskrankheiten, wie Pocken und asiatische Cholera, treten bei diesen in grosser Abgeschiedenheit wohnenden Stämmen nur selten in das allgemeine Krankheitsbild. Unter den Bahau, die ein 250 m ü.d.M. gelegenes Bergland bewohnen, bestehen weitaus die meisten Patienten, die einem täglich zur Behandlung zugeführt werden, aus Malariakranken.

Diese Stämme hat das Schicksal aller ihrer Verwandten getroffen, die aus dem hohen Gebirge in die Tiefländer ausgewandert sind; sie wurden hier mehr als in ihrem hohen, isolierten Bergland von der Malaria und von Infektionskrankheiten, wie Cholera und Pocken, die von der Küste bei ihnen eingeschleppt wurden, heimgesucht, so dass ihre Anzahl und Wohlfahrt abnahm.

Für die von der Küste bequem erreichbaren Gebiete, also am Unter- und Mittellauf der grossen Flüsse, tritt noch ein anderer wichtiger Faktor hinzu, der auf die Dichte der Bevölkerung einen überwiegenden Einfluss ausübt, nämlich die Infektionskrankheiten wie Cholera und Pocken, die, soweit ich habe verfolgen können, stets längs der grossen Flüsse von auswärts in die Insel eingeschleppt werden.

Auch bei Typhus, Influenza, Scharlach und andern Infektionskrankheiten sieht man infolge der Bakteriengiftwirkung in gleicher Weise das Herz erlahmen, während die Veränderungen in den andern Organen bei allen diesen Krankheiten so verschieden sind. Ein Patient geht an einer Erkrankung der Niere zugrunde.

Der Glaube an eine Vergiftung unterhalb der Wasserfälle findet eine Stütze in den vielen Umständen, die dort mehr wie oberhalb der Fälle dazu beitragen, sie krank zu machen. Vor allem die grosse Hitze, dann das unreinere Flusswasser, das sie trinken, ferner die hier häufig herrschenden Infektionskrankheiten, wie Influenza, Cholera, Pocken etc.

Dass diese für besonders verhängnisvoll gehalten werden, wenn sie aus der Ferne kommen, ist begreiflich, denn von weitem heimkehrende Bewohner bringen häufig Infektionskrankheiten in ihr Dorf mit, hauptsächlich influenzaartige.