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Aktualisiert: 7. Juli 2025
Die Lage seines Dorfes dicht an der Mündung des Boh, des Hinund Rückweges nach Apu Kajan, verschaffte Bang Jok auch viel Einfluss auf die Kenja, die den Mahakam besuchten und froh waren, diesen Fluss nicht zu weit hinunterfahren zu müssen, um allerhand Produkte kaufen und verkaufen zu können, wenn dies auch in Long Deho unter für sie äusserst ungünstigen Bedingungen geschah.
Nach Vorlagen, welche die Männer ausschneiden, verfertigen die Frauen diese Perlenmuster zur Verzierungbestimmter Gegenstände. Die meisten tap sammelte ich am Mahakam, wo sie oberhalb der Wasserfälle noch sehr in Gebrauch sind.
Früh am anderen Morgen wurde aufgebrochen und an der Mündung des in das Merasè-Gebiet führenden Sekè, eines grossen linken Nebenbusses des Mahakam, gefrühstückt. Wir erfuhren später, dass uns während der Mahlzeit eine Bande Punan vom Merasè belauerte; sie hielt uns anfangs für Batang-Lupar und war, auch nachdem sie uns erkannt hatte, zu scheu, um näher zu kommen.
Bei den Kajan und den übrigen Bahaustämmen am Mahakam tätowieren sich die Männer jetzt in gleicher Weise wie die Kajan am Mendalam, nur die Tätowierung der Frauen weicht gänzlich von der ihrer Schwestern am Mendalam ab und steht völlig unter dem Einfluss der Long-Glat.
Wenn ich damals gewusst hätte, dass es noch fast ein ganzes Jahr dauern würde, bevor ich die Bevölkerung am Mahakam zur Verwirklichung meines Planes brachte, so hätte meine Geduld vielleicht nicht stand gehalten und ich wäre unverrichteter Sache zur Küste zurückgekehrt.
Bis zu diesem Punkte sollte Akam Igau die Träger beaufsichtigen und Sorge tragen, dass alles Gepäck dort gut aufbewahrt wurde; dann sollte er mit seinen Begleitern allein weiter zum Mahakam hinunterziehen.
Ein Jahr vor meiner Ankunft am Mahakam hatte noch ein Häuptling der Kenja Uma-Bom, während er auf der Galerie der Bahau Uma-Wak einen Schwerttanz aufführte, einem der vornehmsten Zuschauer plötzlich den Kopf abgeschlagen und mit diesem ungestraft die Flucht ergriffen.
Im Lauf der Zeit wandert ein solcher Stamm immer weiter flussabwärts, den Weg der meisten Bahaustämme, die jetzt am Mahakam wohnen, folgend. Wind und Regen kamen dem Wasser zu Hilfe, welches infolgedessen so sehr stieg, dass es alles Land mit Wäldern und allem überflutete. Dadurch erlosch das Feuer, aber auch alle Menschen bis zum Apu Kajan hinauf kamen um.
Von hier an verengt sich das Flussbett des Mahakam; hohe Felswände aus harten Schiefern und Hornstein erheben sich steil zu beiden Seiten, so dass ein Mensch nur an wenigen Uferstellen Raum zum Stellen findet und die Bootsstangen von den Wänden gleiten.
Die Feldbewirtschaftung am Mahakam stimmt völlig mit derjenigen am Kapuas überein, die bereits im vorigen Teil ausführlich behandelt worden ist. Das Fest zerfällt in zwei Teile: das lali parei ok = die kleine Verbotszeit für den Reis, und das einige Tage später folgende lali parei aja = die grosse Verbotszeit für den Reis.
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