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Aktualisiert: 12. Mai 2025


Der Maßstab bei uns muß also sein: Jeder, der bei uns arbeitet, muß soviel erhalten, wie er nach der Wertschätzung seiner Fähigkeiten und seiner persönlichen Leistungsfähigkeit anderwärts dafür bekommen würde nicht soviel, wie ihm möglicherweise, wenn er Glück hat, geboten werden kann, sondern soviel, als er mit Wahrscheinlichkeit anderswo erhält, wenn er hier eben nicht bleiben will.

Denn das hierfür Entscheidende, der Maßstab für die Genauigkeit der Formgebung, ist doch noch für beides trotz des Größenunterschiedes der gleiche, weil er für beides in der Wellenlänge des Lichts gegeben ist. Nur mittelbar hat auch der Unterschied der Größen eine, allerdings sehr bedeutsame Verschiedenheit in wesentlichen Bedingungen der Aufgabenstellung zur Folge.

Zwar hatte sie in Weimar nie gelernt, die Beziehungen der Menschen zueinander mit dem Maßstab der Prüderie zu messen, aber von der Heiligkeit der Ehe war sie doch tief durchdrungen, und in ihrer Mutter hatte sie das Muster aller christlichen Tugend verehrt, und nun: welch ein Aufruhr all dieser Gefühle.

Es schadet sogar wenig, wenn diese Charaktere auch nicht gerade sehr ausgezeichnete oder sehr merkwürdige sind. Es ist immer eine Natur, die einen inneren Zusammenhang zu ergründen darbietet, und an die ein Maßstab der Beurteilung angelegt werden kann.

Es ging nicht an, ihn mit demselben Maßstab zu messen wie andre Menschen. Aber dann versank Peter Nord wieder in seine Träume. Sie hatte sich also seiner alle diese Jahre erinnert, und jetzt konnte sie nicht sterben, ohne ihn gesehen zu haben. Ach, man denke, daß ein junges Mädchen alle die Jahre herumgegangen war und an ihn gedacht, ihn geliebt und vermißt hatte.

Aber Scharat und seine Mutter hatten für solche Reden taube Ohren, ihnen war das Leben ihres Lieblings wichtiger als alle Weisheit eines Dorfes. Denn in solchen Fällen haben die Menschen immer ihren eigenen Maßstab. So waren sie also nach Tschandernagur gereist und Kiran war genesen, wenn sie auch noch sehr schwach war.

Aber niemals wieder soll das Wort mir das Vornehmste sein, ebensowenig die Zeichen; nein, das Größte soll mir sein die ewige Offenbarung des Lebens. Niemals wieder will ich festfrieren in einer Lehre; die Lebenswärme soll meinen Willen lösen. Niemals wieder will ich Menschen richten nach Dogmen und nach der Gerechtigkeit vergangener Zeiten, wenn sie nicht den Maßstab der Liebe unserer Zeit tragen.

Wir, dieser Zeit heftiger ausgeliefert, sie darum unerbittlicher bezwingend, enger verstrickt als je Dichter einer Zeit, hingegeben in tödlichem Maße, wir sind erst langsam an dem Anfang und dem Willen, deutschen Stil zu formen. Wir stellen die Forderungen, messen den Maßstab, heben die Fahne, ohne Rühmenswertes dabei zu finden, nur gehorchend der innersten Nötigung.

Es ist ein zweifaches Gleichfinden und ein zweifaches Ungleichfinden, eine entgegengesetzte Beziehung auf die beiden realen Wesenheiten vorhanden. Wir müssen dieses verschiedene Urteilen selbst beurteilen, wozu wir den aufgestellten Maßstab anzulegen haben.

Und sie stieß ihn von sich, wo sie ihm vielleicht ersetzen konnte, wonach sein Herz verlangte; sie erfüllte vielleicht in falschem Stolze nicht einmal die Pflichten dankbarer Freundschaft!? Ange verlor den Faden für den richtigen Maßstab dessen, was Recht und Pflicht geboten. Was sollte sie thun? Ehre, Stolz, Scham und Liebe kämpften in ihr und ließen sie zu keinem Entschluß gelangen.

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