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Aktualisiert: 20. September 2025
Da saßen in den Fenstern die schönen Mägdelein. 665 Sie sahen vor sich leuchten manches Schildes Schein. Nun hatte sich der König getrennt von seinem Lehn: Was man beginnen mochte, er ließ es trauernd geschehn. Ihm und Siegfrieden ungleich stand der Muth: 666 Wohl wuste, was ihm fehlte, der edle Ritter gut.
Als Siegfried das hörte, da war der Recke bald bereit. "Entbietet, was ihr wollet, es soll gemeldet sein: 553 Ich will es gern bestellen um das schöne Mägdelein. Die ich im Herzen trage, verzichtet' ich auf die? Leisten will ich Alles, was ihr gebietet, um sie." "So sagt meiner Mutter, Ute der Königin, 554 Daß ich auf dieser Reise hohes Muthes bin.
Mit zärtlichen Augen sah da Mancher an 1734 Rüdigers Tochter, die war so wohlgethan. Wohl kos't' in seinem Sinne sie mancher Ritter gut; Das mochte sie verdienen: sie trug gar hoch ihren Muth. Sie gedachten, was sie wollten; nur konnt es nicht geschehn. 1735 Man sah die guten Ritter hin und wieder spähn Nach Mägdelein und Frauen: deren saßen da genug.
Da sprach die schöne Kriemhild: "Ihr, meine Mägdelein, 585 Die bei dem Empfange mit mir wollen sein, Die suchen aus den Kisten ihr allerbest Gewand: So wird uns Lob und Ehre von den Gästen zuerkannt." Da kamen auch die Recken und ließen vor sich her 586 Schöne Sättel tragen von rothem Golde schwer, Daß drauf die Frauen ritten von Worms an den Rhein. Beßer Pferdgeräthe konnte wohl nimmer sein.
Sollte dem Leser, durch Eisenfresserei und Isländisches Moos verwöhnt, diese Geschichte wie unsre deutsche Kamillen und Hollunderblüte nicht behagen, so bringe er sie einem kranken Freunde oder Mägdelein, denen sie Gott gesegnen möge!
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