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Aktualisiert: 13. Mai 2025


"Sie sind das Gespenst, das ihn in die Arme der Frömmigkeit jagt, Sie sind der Bösewicht, der sein artiges Weib in einen Zustand versetzt, in dem sie erträglich findet, ihrem Manne zu folgen." "Und sie ist Lotharios Schwester?" rief Wilhelm. "Nicht anders." "Und Lothario weiß ?" "Alles." "O lassen Sie mich fliehen!" rief Wilhelm aus, "wie kann ich vor ihm stehen? Was kann er sagen?"

So traurig diese Gelegenheit ist, so soll mich's doch freuen, ihn kennenzulernen." Die letzten Worte hatte Wilhelm beim ersten Blick nicht bemerkt. Er erschrak darueber und war sogleich entschieden, dass er nicht gehen wollte. "Wie?" rief er aus, "Lothario, der das Verhaeltnis weiss, hat ihr nicht eroeffnet, wer ich bin?

Werner hatte Wilhelms letzten Brief nicht empfangen; ihre Handlung war das fremde Haus, mit welchem Lothario die Gueter in Gemeinschaft zu kaufen die Absicht hatte. Dieses Geschaeft fuehrte Wernern hierher; er hatte keine Gedanken, Wilhelmen auf seinem Wege zu finden. Der Gerichtshalter kam, die Papiere wurden vorgelegt, und Werner fand die Vorschlaege billig.

Der Abbe will nach Russland gehn, und Sie sollen die Wahl haben, wenn Sie sich an uns anschliessen wollen, ob Sie Lothario in Deutschland beistehn oder mit mir gehen wollen. Ich daechte, Sie waehlten das letzte: denn eine grosse Reise zu tun ist fuer einen jungen Mann aeusserst nuetzlich."

Hier nun müssen wir vertraulich eröffnen, daß Montan Lydien von ihrer frühen Jugend an geliebt, daß der einnehmendere Lothario sie ihm entführt, er aber ihr und dem Freunde treu geblieben und sie sich endlich, vielleicht zu nicht geringer Verwunderung unserer früheren Leser, als Gattin zugeeignet habe.

"Nehmen Sie Felix mit", sagte Lothario, "damit die Kinder sich untereinander aufheitern. Sie muessten morgen frueh beizeiten weg; der Wagen meiner Schwester, in welchem meine Leute hergefahren sind, ist noch hier, ich gebe Ihnen Pferde bis auf halben Weg, dann nehmen Sie Post. Leben Sie recht wohl und richten viele Gruesse von mir aus.

Als Wilhelm nach dem Schlosse kam, fand er den edlen Lothario auf dem Wege der völligen Besserung; der Arzt und der Abbe waren nicht zugegen, Jarno allein war geblieben. In kurzer Zeit ritt der Genesende schon wieder aus, bald allein, bald mit seinen Freunden.

Auch seh ich nicht, wie mein Bruder Lothario haette schoener ausgebildet werden koennen; nur haette vielleicht meine gute Schwester, die Graefin, anders behandelt werden sollen, vielleicht haette man ihrer Natur etwas mehr Ernst und Staerke einfloessen koennen.

Therese war manchmal mit Lothario, noch oefter allein ausgeritten, sie hatte in der Nachbarschaft schon alle Landwirte und Landwirtinnen kennenlernen; es war ihr Haushaltungsprinzip, und sie mochte nicht unrecht haben, dass man mit Nachbarn und Nachbarinnen im besten Vernehmen und immer in einem ewigen Gefaelligkeitswechsel stehen muesse.

"Nun, beim Himmel!" rief Werner, "wird denn dieser unser Besitz nicht rechtmaessig genug?" "Nicht ganz!" versetzte Lothario. "Geben wir denn nicht unser bares Geld dafuer?" "Recht gut!" sagte Lothario, "auch werden Sie dasjenige, was ich zu erinnern habe, vielleicht fuer einen leeren Skrupel halten.

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