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Aktualisiert: 13. Mai 2025
"Was soll ich sagen?" rief er aus, "oder soll ich's sagen? Es kann kein Geheimnis bleiben, die Verwirrung ist nicht zu vermeiden. Also denn Geheimnis gegen Geheimnis! ueberraschung gegen ueberraschung! Therese ist nicht die Tochter ihrer Mutter! Das Hindernis ist gehoben: ich komme hierher, Sie zu bitten, das edle Maedchen zu einer Verbindung mit Lothario vorzubereiten."
Die Freunde hatten nicht lange Zeit, sich ueber diese traurige Begebenheit zu unterhalten und Fraeulein Theresen ueber das Kind und ueber die wahrscheinliche Ursache seines unerwarteten Todes aufzuklaeren; denn es wurden Fremde gemeldet, die, als sie sich zeigten, keinesweges fremd waren. Lothario, Jarno, der Abbe traten herein.
Wie können Sie bei Ihren reinen und zarten Gefühlen das Herz eines Vaters gänzlich verleugnen? Sie haben diese ganze Zeit noch mit keiner Silbe an das köstliche Geschöpf gedacht, von dessen Anmut so viel zu erzählen wäre." "Von wem reden Sie?" versetzte Lothario, "ich verstehe Sie nicht."
Die Gesellschaft trennte sich bald zum Spazierengehen in einzelne Paare. Natalie war mit Lothario, Therese mit dem Abbe gegangen, und Wilhelm war mit Jarno auf dem Schlosse geblieben. VIII. Buch, 5. Kapitel 2
"Ich habe Sie in einer Auktion gekauft", versetzte jener; "was kümmert's mich, wem sie angehörte?" Mit diesen Worten entfernte er sich, und Jarno sagte: "Wenn diesem jungen Menschen nur ein wahres Wort aus dem Munde ginge." "So hat er also diese Tasche nicht erstanden?" versetzte Wilhelm. "Sowenig, als es Gefahr mit Lothario hat", antwortete Jarno.
Lothario reichte ihr die Hand und versetzte: "Wenn wir einmal leiden und entbehren sollen, so mag es immerhin auch in der Gegenwart des geliebten, wuenschenswerten Gutes geschehen.
"Noch in keinem Fall", versetzte Natalie nach einigem Nachdenken, "hat mein Herz und mein Verstand so geschwiegen als in diesem; ich wuesste nichts zu tun, so wie ich nichts zu raten weiss." "Waere es moeglich?" rief Wilhelm mit Heftigkeit aus, "dass Lothario selbst nichts davon wuesste, oder wenn er davon weiss, dass er mit uns das Spiel versteckter Plane waere?
Meine Schwester schickte mir dieses Billett noch nach, woraus Sie sehen koennen, wieviel ihr daran gelegen ist." Lothario ueberreichte ihm ein Blaettchen. Wilhelm, der schon in der groessten Verlegenheit zugehoert hatte, erkannte sogleich an diesen fluechtigen Bleistiftzuegen die Hand der Graefin und wusste nicht, was er antworten sollte.
Aber noch eines wechselseitigen Unterrichts will ich erwähnen: der übung, anzugreifen und sich zu verteidigen. Hier ist Lothario in seinem Felde; seine Manöver haben etwas ähnliches von unsern Feldjägern; doch kann er nicht anders als original sein.
"Ich erhalte die wunderlichste Depesche von der Welt", rief Lothario ihm entgegen; "verzeihn Sie mir", fuhr er fort, indem er sich gegen Wilhelmen wandte, "wenn ich in diesem Augenblicke nicht gestimmt bin, mich mit Ihnen weiter zu unterhalten. Sie bleiben heute nacht bei uns! Und Sie sorgen für unsern Gast, Abbe, daß ihm nichts abgeht."
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