United States or Turkmenistan ? Vote for the TOP Country of the Week !


Dann aber sah er mit Entsetzen auf sein Leben zurück wie auf das Gewitter, das hinter ihm rechts und links den schönen Wald zersplitterte. Er dachte an Frau Lisbeth, sein schönes, gutes Weib, das er aus Geiz gemordet, er kam sich selbst wie der Auswurf der Menschen vor, und er weinte heftig, als er an Glasmännleins Hügel kam.

Nun gingen sie in zierlicher Reihe alle in den großen Laubsaal, so daß Jakob Dietrich und seine Frau Lisbeth zwischen sich führten, Johann aber zwischen Vater Krabbe und seinem alten Klas Starkwolt ging. Denn diesen hatte er sogleich kommen lassen und ihn reichlich beschenkt, so daß er für seine übrigen Lebenstage geborgen war; auch hatte er ihm die schönsten Hochzeitskleider anmessen lassen.

Johann und Lisbeth glaubten auch gern an ein solches Wunder, besonders Lisbeth, die Gottes liebes, frommes Kind war.

Und als die Hochzeit vorbei war, da ist Johann herumgereist im Lande mit seiner schönen Lisbeth, und sie haben sich viele Städte und Dörfer und Güter gekauft, und er ist Herr von beinahe ganz Rügen geworden und ein sehr vornehmer Graf im Lande. Und auch der alte Jakob, sein Vater, ist ein Edelmann geworden, und Johanns Brüder und Schwestern haben Junker und Fräulein geheißen.

Ehe er aber noch antworten konnte, zog er ihm Lisbeth in die Arme und sprach: "Dies ist deine verlorene Tochter und meine Braut, die bringe ich dir wieder. Und nun sollst du uns segnen und christlich zusammensprechen, da wir auf eine so wundersame Weise wieder zu den Unsern gekommen sind."

»Heiland der Welt, Lisbethrief ein junges, sechzehnjähriges Mädchen der, vielleicht zwei Jahr älteren Schwester zu »dort drüben liegt Holstetten, und von da ist's nur noch neun Stunden zu Haus dahinter kann ich den weißen Weg durch's schwarze Nadelholz sehn, der hinüberführt nach Krisheim

Wiewohl ich alles nehmen könnte, was ihr in den Bergen habt, da ihr so widerspenstig und ungehorsam gegen mich gewesen seid, will ich euch doch so hart nicht strafen, sondern barmherziger gegen euch sein, als ihr gegen mich und die Lisbeth gewesen seid.

"Da sieht man wieder, wie man den Leuten Unrecht thut!" ließen sich die Weiber vernehmen und schauten auf die Lisbeth.

Sie war zu einem schönen Bauernhaus geworden, und alles darin war einfach, aber gut und reinlich. "Das hat das gute Glasmännlein getan!" rief Peter. "Wie schön!" sagte Frau Lisbeth. "Und hier ist mir viel heimischer als in dem großen Haus mit dem vielen Gesinde." Von jetzt an wurde Peter Munk ein fleißiger und wackerer Mann.

So kam es, daß die schöne Lisbeth im ganzen Wald verschrien wurde und es hieß, sie sei noch geiziger als Peter Munk. Aber eines Tages saß Frau Lisbeth wieder vor dem Haus und spann und murmelte ein Liedchen dazu; denn sie war munter, weil es schönes Wetter und Herr Peter ausgeritten war über Feld.