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Nun wird er sehen: keine Not mehrwachsende Zuversicht. – Höre, Klara, es ist dir doch angenehm? Ich muß ihn bitten, daß er zu Tisch bleibt. – Ihr habt so wie so Gäste?« »Wynfried hat Agathe Hegemeister und zwei Herren von drüben zum Frühstück eingeladenLikowski und seinen Oberleutnantsagte Klara zerstreut. »Ist die pummelige Baronin dir wirklich so flink ’ne Busenfreundin geworden?

Und die engen Verhältnisse sowie die übereifrige Dienstwilligkeit der alten Doktorin Lamprecht für ihren Mieter brachten es mit sich, daß Likowski oft im Erdgeschoß vorsprach. Es hieß, er sei ganz wohlhabend. Aber er führte das einfache, regelmäßige Dasein des preußischen Offiziers, der sich für seine scharfe Arbeit frisch zu halten hat.

Das Glück! Er soll seine Schwiegertochter vergöttern!« »Ach, Likowski, Sie haben immer ’n Faible für das Mädchen gehabtneckte Agathe. »Meine teuerste Freundinsprach er voll Haltung, »so ’n rauher Kriegsmann ich auch bin: für Frauenwürde und Tugend hab’ ich das Gefühl nich verloren.

»Und nun: Gott befohlen! Ihr LikowskiWie langsam der Greis gelesen hatteganz gewiß, er mußte jeden Satz wiederholt in sich aufgenommen und lange bedacht haben. Und nun faltete er mit zögernden Bewegungen die Bogen zusammen. Ein wenig mußte er sich vorneigen und den Arm ausstrecken, um sie auf den Tisch legen zu können, der rechts von ihm aus der Wand vorsprang.

»Nun alsowas ist mit ihm los. – Nehmen Sie’s mir nicht übel, lieber Marningaber Sie verstehen sich drauf, einen ungeduldig zu machen.« »Verzeihen Siesprach der jüngere Mann halblaut, »ich bin ungeschickt. – Mein Amt ist schwer. – Likowski hat ein Duell gehabtmitmit Ihrem Herrn SohnDer alte Mann fuhr aufblieb erstarrtsah den andern anmit offenem Munde.

Und sich in Phantastereien nie verschworen, daß sie unter keinen Umständen einen anderen nähme als den, der einem Idealbilde gleiche. – Ihre Lage brachte es nicht mit sich, ans Heiraten zu denken. Sie war ganz arm. Sie lernte kaum Männer kennen, die ihr überhaupt auch nur flüchtig die Idee erwecken konnten: der paßte für mich. Weder ein Hauptmann von Likowski einerseits, noch ein Herr Kehl anderseits regten dergleichen bei ihr anwas bei allen obwaltenden Umständen ja auch auf der Hand lag

Und da erst fiel es Agathe ein, daß man die junge Frau Lohmann gar nicht im Garten gesehen habe. »Sitzt bei der Baronin Bratt, Hauptmann von Likowski und Frau von PankowDas erinnerte an so viel Würde. – Mein Gott, ja, sie war nun immerhin die Gattin von Wynfried Severin Lohmann. – »Was haben Sie ihr für einen Tischherrn gegebenfragte Agathe, als sie mit ihrer Gesellschaftsdame auf die Terrasse zuging.

Likowski sagte jetzt: »Hören Sie malSie müssen aber Besuche machen. Wenn Sie sehr gesellig veranlagt sind, können Sie ’rauf nach Lübeck fahren. Da is viel losgastfreie Menschen die ollen Hanseaten. – Ich komm’ nich oft hinunterhalt’ bloß kameradschaftliche Fühlung mit dem Regiment dafahr’ kaum mal ins Theater. Das nimmt Zeit. Tags kann man nich zum Studieren kommen. Sie wissen ja: ich beschäftige mich immerlos mit Strategie, auch der älteren, hab’ mir grade Willisen und Jomini angeschafftman lernt ja immer noch zu. Das kommt einem doch zustatten, wenn’s los geht. Und das tut es doch malmuß es mal!

Und hier mußten die Herren sich verabschieden. Likowski konnte es nicht, ohne noch eine von seinen bitter-humoristischen Betrachtungen anzustellen.

Nicht einmal steifer oder nachschleifender würde es werden. Aber das war es nicht alleinandere Dinge hatte Likowski gelesen: in England waren die Menschen wie verrückt: glaubten einen Zeppelin in nächtlicher Dunkelheit über London gesehen zu haben. Und in Frankreichdiese Empfindlichkeit, dieser anmaßende Ton ... Und die Wunder unserer Disziplin!