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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Die Fürstin aber wartete voll Sehnsucht der Nacht, da ihr Gemahl mit seinem Hofstaat ein Schauspiel besuchen wollte. Giovanna war die Wächterin, und es gaben sich die beiden Liebenden solchem Glücke hin, daß sie schier daran zu versterben meinten.
Hofmeisterin. Doch deinem Herzen, deinem Geist genügt Nur eigner, innrer Wert und nicht der Schein. Eugenie. Der Schein, was ist er, dem das Wesen fehlt? Das Wesen, wär' es, wenn es nicht erschiene? Hofmeisterin. Und hast du nicht in diesen Mauern selbst Der Jugend ungetrübte Zeit verlebt? Am Busen deiner Liebenden, entzückt, Verborgner Wonne Seligkeit erfahren? Eugenie.
Den Liebenden aber begleitet überallhin die Gunst aller, und alles ist ihm nach unserer Sitte erlaubt, ja er handelt nach ihr sogar besonders kühn. Und was ganz ungeheuer klingt, die Götter, heißt es, verzeihen Liebenden und nur ihnen den gebrochenen Eid. Die Liebe schwört keine Eide, hört man die Leute sagen.
Sie läßt mich stehn, mir selber überlassen; und Tod und Leben ist mir gleich verhaßt. Allein zu sterben! Weint, ihr Liebenden! Kein härter Schicksal ist als meins! Sie teilt mit mir den Todestropfen und schickt mich weg! von ihrer Seite weg! Sie zieht mich nach, und stößt ins Leben mich zurück. O Egmont, welch preiswürdig Los fällt dir!
Die Liebenden aber hatten sich nach ihrem Abzug bald wieder gefunden. Georg vermochte nicht den bittenden Blicken Mariens zu widerstehen, und als sie mit den süßesten Tönen der Liebe ihn fragte, ob er ihr wieder gut sei, da vermochte er ihr nicht nein zusagen, und der Friede war, was selten der Fall ist, in kürzerer Zeit wieder geschlossen, als die Fehde begonnen hatte.
Die Eltern der beiden Verlobten drängten sich zuerst ans Ufer; den liebenden Bräutigam hatte fast die Besinnung verlassen. Kaum hatten sie vernommen, daß die lieben Kinder gerettet seien, so traten diese in ihrer sonderbaren Verkleidung aus dem Busch hervor. Man erkannte sie nicht eher, als bis sie ganz herangetreten waren. "Wenn seh ich?" riefen die Mütter. "Was seh ich?" riefen die Väter.
Die beiden Liebenden waren nun allein, und alles konnte sich schnell und glücklich erklären und entscheiden; der Erzherzog, welcher aber mit keinem Mädchen vertraulich geworden, brachte kein andres Wort als Pulsfühlen heraus, "Pulsfühlen" wiederholte er, "Pulsfühlen" sagte er zum drittenmal.
Ein neues Leiden! ein Schmerz, der unbegreiflich ist für alle, die nicht mit überwältigendem und wildem Despotismus lieben; denn für solch einen Liebenden führt das geringste zu ungeheuerlicher Eifersucht, zu dem beständigen Wunsche, das geliebte Wesen allen Einflüssen zu entziehen, die nichts mit seiner Liebe zu tun haben.
Doch faßte er sich auch und erklärte: könne er Ini nimmer besitzen, solle doch das Geschäft, sich ihrer würdig zu machen, sein Glück heißen. Dies lobte sein Führer mit Wärme. Die Liebenden eilten einander mitzutheilen, was Jedes von ihnen eben gehört hatte. Guido war in trüben Kummer versenkt.
Mit einem Blick voll rührender Erkenntlichkeit dankte Julie ihr für die Hilfe, die sie ihr leistete. Auf diese Weise geboten die beiden Liebenden ihren Gefühlen Schweigen und mußten sich in den vorgeschriebenen Grenzen der Pflicht und des gesellschaftlichen Anstandes halten. Bald aber wurde Herr de Wimphen gemeldet.
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