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Er muß nur gehen, gehen und er eilt dahin, mit hastigen Schritten. Am nächsten Tage sprach das ganze Dorf von dem Erlebnis des Jungen! Auf der Bank unter dem kleinen Leuchtturm, wo die alten Seebären bei Sonnenuntergang zusammen kamen und ein Garn spannen, hörte der Leuchtturmwärter eines Abends, daß von Spuk geredet wurde. Wo ist der Spuk? fragteVogel“.

Sie ist in den Wind vom Leuchtturmwärter gekommen, und der beeilt sich und stürmt vorwärts, um seine Beute zu sichern sie aber öffnet die Fänge und gibt freiwillig ihren leckern Braten preis ... Kladatsch, klingt es, Kladatsch, Kladatsch, so schnell, daß die Kladatsche fast übereinander stolpern. Und dann ist sie im Sturmgebraus verschwunden.

Da sprühen ihre Lichter Funken, und sie faucht wie eine Katze. Der Leuchtturmwärter tritt unwillkürlich einen Schritt zurück : Du großer Zerstörer! sagen die Lichter ... könnte ich dich nur auffressen! Strix rührt die Lunge nicht an. Gefräßig starrt sie dem hahnenschnäbeligen kleinen Kerl in die stechenden Augen und sieht drei lange Narbenstreifen, die an seiner Wange herablaufen.

Da ist nicht gespart, nicht gegeizt, Vogelbeeren, Schlehen und Hagebutten liegen da und gleich willig und verschwenderisch streut der Sturm noch immer drauflos. Der kleine Leuchtturmwärter ist auf dem Jagdpfade; er schleicht in der Dunkelheit herum, die Flinte bereit. Ist die Eule am Tage nicht zu sprechen, wohlan dann muß er versuchen, ob er sie nicht des Nachts treffen kann.

Er läßtVogel“, den großen Agenten benachrichtigen, dessen kleiner Unteragent er, Pist Lak, sein Lebelang gewesen ist und sobald der Leuchtturmwärter wieder einen freien Tag hat, macht er sich auf die Wanderschaft. In diesem Jahre will er Junge haben, und zwar am liebsten lebende.

Aus der Fichtenanpflanzung heraus hinkt der ein wenig niedergeschlagene kleine Leuchtturmwärter, seine beiden kleinen Eulen in der Hand. Seine erste Eingebung ist, sie wegzuwerfen; aber dann fällt ihm ein, daß er sie demAusstopferin der nächsten Stadt ja anschnacken kann. Da hat er wieder das wilde Halloh um die Ohren! Diese neue Möglichkeit erfüllt augenblicklich seine ganzen Gedanken.

Die kleinen, fliegenden Katzen umschwirren sie wie Elstern. Der Leuchtturmwärter zittert förmlich, die Beine wollen ihm versagen; er kann die Flinte nicht ruhig halten, er muß auf die Knie nieder. Da ertönt endlich der Schuß ... Aber in der Erregung und in der Dunkelheit schießt der Leuchtturmwärter zu hoch; zwei behende kleine Eulen fallen wie zwei Bündel Kleider zur Erde.

Strix saß in einem Fuchsbau tief unter der Erde, da war es ja kein Wunder, daß der Leuchtturmwärter jedesmal vergebens ging. Er ruhte jedoch nicht: er blieb seiner Natur und seinem Wahlspruch getreu: niemals etwas aufgeben, ehe du nicht die Beute im Kasten hast! Es dämmert eines Abends ...

Nachts träumte er von Moiken. Randers hatte sich seit Monaten nicht nach Briefen umgesehen. Die Weihnachtsstimmung weckte ihm das Bedürfnis danach. Er war etwas enttäuscht, beim Leuchtturmwärter nur zwei Briefe vorzufinden, beide von Gerdsen. Aber wer sollte ihm auch schreiben. Er hatte sich ja von allen zurückgezogen, er wollte es ja so. Gerdsen an Randers.

Aus seiner Knabenzeit und von seinen späteren zahlreichen Besuchen hier ist der kleine Leuchtturmwärter mit sich im Klaren, wo ungefähr er suchen muß. Er geht geradeswegs nach der Stelle, wo er im vergangenen Jahr das Eulennest gefunden hat und beginnt von hier aus, den Wald in immer größeren Kreisen zu durchtraben. Er ist eifrig.