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Aktualisiert: 3. Mai 2025
"Ihr habt übrigens nur noch 66 Meilen nach Frankfurt", fuhr der Dritte fort, "und wenn Ihr da her seid, wo Ihr sagt, so seid Ihr über hier nur 63 Meilen weit umgegangen." "Das ist jetzt ein Tun", sagte der Leineweber. "Hab' ich A gesagt, so will ich auch B sagen.
Die Finanznot stieg, das Volk murrte. Die armen Leineweber auf dem Vogelsberge bei Alsfeld hatten durch die spanische Revolution ihren Markt verloren, das Hinterland um Biedenkopf fand, eingepreßt zwischen preußische Gebiete, keinen Absatz mehr für seine Teppiche und Wollwaren, der Mainzer Handelsstand konnte die Last der nahen preußischen Zollstellen kaum mehr ertragen.
"So fang an!" ermunterte der Onkel. "Du mußt dich noch an das Kind erinnern können, Max", begann seine Schwester, "von dem ich heute abend schon einmal gesprochen habe, das ganz in unserer Nähe wohnte. Es gehörte dem bleichen, mageren Leineweber, den wir immer sein Weberschifflein hin- und herwerfen hörten, wenn wir in unserem Garten standen.
Der Leineweber glaubte nämlich nichts anders, als das Reichskammergericht habe nur einen neuen Rock angezogen und heisse nun Bundestag, und der Bundestag habe nichts Wichtigeres zu tun, als die alten Prozesse, wenigstens seinen, wieder anzuzetteln. Also liess er sich einen guten Pass nach Frankfurt schreiben, und mit Akten schwer beladen trat er die lange Reise an.
Wer ist das Wiseli?« – »Du kannst das Kind und seine Mutter kaum kennen«, sagte die Mama, zu ihrem Manne gewandt; »aber der Onkel Max kennt Wiselis Mutter recht gut. Du kannst dich doch noch auf den mageren Leineweber besinnen, Max, der unser Nachbar war.
Da fing der Leineweber im Fortgehen an sich zu betrüben und zu ergrimmen: "O Deutsche, sagte er in seinem Innern, .wie tief seid ihr gesunken! Ein Deutscher zu sein, noch dazu eine Frankfurter Schildwache, und nichts vom Bundestag wissen!" "Guter Freund", sagte er zu einem Vorbeigehenden, "könnt Ihr mir auch nicht sagen, wo der Bundestag sein Wesen hat?"
"Du kannst das Kind und seine Mutter kaum kennen", sagte die Mama, zu ihrem Mann gewandt. "Aber der Onkel Max kennt Wiselis Mutter recht gut. Du kannst dich doch noch auf den mageren Leineweber besinnen, Max, der unser Nachbar war. Er hatte ein einziges Kind mit großen braunen Augen, das oft bei uns im Pfarrhaus war und so schön singen konnte. Erinnerst du dich?"
Es gehörte dem bleichen, mageren Leineweber an, den wir immerfort sein Weberschifflein hin- und herwerfen hörten, wenn wir in unserem Garten standen. Das Kind sah zart und nett aus und hatte große, lustig glänzende Augen und so schöne braune Haare.
"Lieber guter Mann", entgegnete der Dritte, "hier ist kein Bundestag einquartiert. Hier ist Frankfurt an der Oder. Der Bundestag ist in Frankfurt am Main." Der wohlerfahrene Leser weiss nämlich zum voraus schon, dass es zwei Frankfurt gibt, die nicht weniger als 66 Meilen voneinander entfernt sind, und der Leineweber war im unrechten.
Haitzinger, der übrigens Blümchen heiße, gefunden habe, trotzdem derselbe nicht in der Kurstraße, sondern auf dem Spittelmarkt wohnhaft und nicht badischer Student, sondern ein sächsischer Leineweber sei. »Und nun, Ihr Herren und Freunde,« schloß Hradscheck seine Geschichte, »dieser ausbündig gescheite Gensdarm, wie hieß er? Natürlich Geelhaar, nicht wahr?
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