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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Selbst in der Hauptstadt gab es damals noch weder Leihbibliotheken noch Lesezirkel; aber diejenigen Bücherfreunde, welche nicht viel kaufen konnten, hatten dort wenigstens ein Aushülfsmittel. Die Läden der großen Buchhändler in der Umgebung der Paulskirche waren den ganzen Tag mit Lesern gefüllt und ein bekannter Kunde durfte oft auch ein Buch mit nach Hause nehmen.

Außer der völlig rechtswidrigen Täuschung der Lesewelt, Leihbibliotheken et cetera, ist in der vorliegenden Defraudation auch ein Verbrechen gegen den begangen, dessen Name oder Firma mißbraucht worden, nämlich und spezialiter gegen den Geheimen Hofrat Teufel, welcher sowohl als Gelehrter und Schriftsteller, als von wegen des Honorars seiner übrigen Schriften sehr dabei interessiert ist, daß nicht das Geschreibsel anderer als von ihm niedergeschrieben, wie auch erdacht, angezeigt und verkauft werde.

Zuerst in die Assemblee-Säle, dann zu den an festgesetzten Tagen statthabenden Bällen, dann zu den Konzerten, die in den größeren Bädern auch regelmäßig gegeben werden; vor allen Dingen aber zu den verschiedenen Leihbibliotheken, die man in jedem Badeorte in ziemlicher Anzahl findet.

Nein, als die Blume abgemacht war, sprach sie auch kein Wörtchen mehr von Botanik, und es war, als habe sie nie davon gesprochen. Er kam auf die neueste Literatur und pochte da an; wahrhaftig, sie hatte alles gelesen, und zwar nicht nur, was man so aus Leihbibliotheken bekommt oder in einem Almanach findet; nein, sie hatte interessante Geschichtswerke gelesen und eigentlich studiert.

Er forschte sie aus. Aber es war so, wie er dachte: sie stand hier ganz allein, ohne Freunde, ohne Verkehr, ohne Verständnis bei irgend einem Menschen. Sie las viel. Aber sie war die einzige vielleicht in der ganzen Stadt, die anderes las als Zeitungen und die Romane der Leihbibliotheken. Kein Mensch auch wußte hier, wer sie war.

Daß nebenbei Bibliotheken der Anstalten und Professoren uns reichlich mit Hilfsmitteln der Aufklärung versorgten, versteht sich von selbst und daß Viele von uns Alles, nur nichts Gutes aus dem Kram der Leihbibliotheken schöpften, ist eben so begreiflich als verzeihlich.

In dieser Hauptstraße mit den schönsten Gebäuden, den glänzendsten Läden, Leihbibliotheken und Kaffeehäusern wogt die schöne Welt den Morgen über langsam und, wie es uns schien, auch langweilig auf und ab. Die Damen schleichen gähnend zu zweien und dreien aus einem Laden in den anderen, während die Herren mit Reiten, Trinken und Zeitungslesen die edle Zeit auf ihre Weise hinzubringen suchen.

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