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Aktualisiert: 28. September 2025
Er zog die Lampe heraus, die er bei sich hatte, rieb sie und sogleich erschien der Geist. »Geist,« sprach Alaeddin zu ihm, »ich hatte dir befohlen, eines der vierundzwanzig Gitterfenster des Saales unvollendet zu lassen, und du hast diesen Befehl befolgt: jetzt habe ich dich kommen lassen, daß du es den übrigen gleich machen sollst.« Der Geist verschwand und Alaeddin ging aus dem Saale.
Wie schade, war Sylvesters erster Gedanke, ich hätte über de Vriendts mit ihr sprechen können. Unzufrieden und voll von Wünschen begab er sich zu Bett. Unter demselben Dach wohnte in dieser Nacht Gabriele Tannhauser. Es war spät; zu wissen, daß alle Menschen schliefen, tat ihr wohl. Sie saß mit einem Buch bei der Lampe; auf dem Tisch vor ihr stand eine Schale mit
Eine bewegte Wolke geflügelten Nachtvolks sammelte sich im Schein der Lampe, und bald sah die Tischplatte wie ein Schlachtfeld nach einem wilden Treffen aus. Die geheimnisvolle Nacht erklang im tropischen Liebesfieber ihrer unzähligen Geschöpfe, und der Mond glitzerte weiß in den blanken Blättern.
Da, am Gesichtskreis flackert hell empor Ein kleiner Stern, wie eine letzte Hoffnung Zu goldnen Fäden tausendfach gesponnen, Umzog der Schein, ein Netz, die trübe Welt: Das war dein Licht, war dieses Turmes Lampe. In mächt'gen Schlägen schwoll empor mein Herz, Nicht halten wollt' es mehr in seinen Banden; Ans Ufer eilt' ich, stürzte mich ins Meer, Als Leitstern jenen Schimmer stets im Auge.
Ich will sie verkaufen, und vielleicht löse ich so viel daraus, daß wir Frühstück und Mittagessen, und am Ende gar noch etwas für den Abend bestreiten können.« Alaeddins Mutter holte die Lampe und sagte zu ihrem Sohne: »Da hast du sie, sie ist aber sehr schmutzig.
Ich starrte in die Lampe und ließ die Bilder der Jahre, die nun schon Vergangenheit waren, an mir vorüberziehen, soweit Fräulein Brigitte darin zu sehen war in all ihrer feinen Güte, Herzlichkeit und siegreichen Freudigkeit.
Voll Wut sagte er zu sich selbst: »Dieser elende Schneiderssohn hat also das Geheimnis und die Wunderkraft der Lampe entdeckt; ich hielt seinen Tod für gewiß und nun genießt er die Frucht meiner Arbeiten und Nachtwachen!
Er gedachte jetzt der Lampe, die ihm bisher so nützlich gewesen, und ohne mit leeren Worten gegen den Sultan, den Großvezier oder den Sohn dieses Ministers zu eifern, sagte er bloß: »Liebe Mutter, der Sohn des Großveziers ist heute nacht vielleicht nicht so glücklich, als er hofft. Ich will einen Augenblick auf mein Zimmer gehen, bereite du indes das Abendessen.«
So saß man an den langen Abenden allein. Die Lampe beleuchtete meistens zwei Köpfe, den der Frau und den des Gehülfen, der ihr Gesellschaft leistete, und ein Spiel Karten, oder ein Buch, das aufgeschlagen auf dem Eßtisch lag. Es vergingen einige Tage. Sie wurden in allen ihren Stunden empfunden, diese Tage.
Ich bin bereit, dir zu gehorchen als dein Sklave und als Sklave aller derer, die die Lampe in der Hand haben, sowohl ich, als die andern Sklaven der Lampe.« Alaeddins Mutter war nicht imstande zu antworten. Ihr Auge vermochte die abscheuliche und schreckliche Gestalt des Geistes nicht zu ertragen, und sie war gleich bei seinen ersten Worten vor Angst in Ohnmacht gefallen.
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