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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Verblichene Seide bespannte dort oberhalb der weißen Täfelung die Wände, an den schmucklosen Decken hingen Kristallkronen, geradlinige Sofas, ohne Tische zumeist, und dünnbeinige Etageren mit Säulenstutzuhren standen an den Wänden, Stuhlpaare, weiß lackiert, mit ovalen Rückenlehnen und dünnen Seidenbezügen flankierten die weiß lackierten Flügeltüren, und in den Winkeln standen weiß lackierte Gueridons, die vasenähnliche Armleuchter trugen.
Der Küche gegenüber, in der es still war, sprangen wie vor alters in beträchtlicher Höhe die seltsamen, plumpen, aber reinlich lackierten Holzgelasse aus der Wand hervor, die Mägdekammern, die nur durch eine Art freiliegender Stiege von der Diele aus zu erreichen waren.
In vielen Häusern wechselt man im Sommer die warmen Winterteppiche mit kühlen, von gemalter Wachsleinwand, welche von beträchtlicher Dicke eigens dazu fabriziert wird. Mahagoniholz sieht man meistens nur an Treppengeländern, großen Eßtischen, Bettstellen; die Möbel in den herrschaftlichen Zimmern sind von fremden köstlicheren oder kunstreich lackierten Hölzern.
Ich hatte mir die lackierten Schuhe mit Stahlschnallen und die neue Jacke erst im letzten Augenblick von Schuster und Schneider herausgepocht und fand schon alles versammelt, als ich in den Saal trat. Meine Kameraden standen am Fenster um den alten Tanzmeister, der mit den Fingern auf seiner Geige klimperte und dabei die Wünsche seiner jungen Scholaren entgegennahm.
Drinnen in dem weißgetünchten Raum des Gartenhauses mit dem hohen Wandspiegel, dessen Fläche mit flatternden Vögeln bemalt war, und den beiden lackierten Flügeltüren im Hintergrunde, die genau betrachtet gar keine Türen waren und nur gemalte Klinken besaßen, war die Luft zu warm und dumpfig, und man hatte die aus knorrigem, gebeiztem Holze leicht gearbeiteten Möbel hinausgestellt.
Auf dem Wege dorthin, oder wenn sonst Papa oder Mama sie mit sich in einen der braun lackierten Wagen mit der kleinen goldenen Krone am Schlage nahmen, standen die übrigen Menschen, riefen und grüßten; denn Papa war Fürst und Herr über das Land, und folglich waren sie selbst ein Prinz und eine Prinzessin bestätigtermaßen durchaus in demselben Sinne, in welchem die Prinzen und Prinzessinnen in den französischen Märchen es waren, die Madame aus der Schweiz ihnen vorlas.
Dies alles war in der lackierten Lade enthalten, wohlverschlossen, und diese war wiederum in einem alten Nußbaumschrank aufgehoben, dessen Schlüssel die Züs Bünzlin allfort in der Tasche trug.
Aber auch die Stube selbst sah nicht übel aus, als er sie im flammenden Schein des Herdfeuers musterte; das kreuzte sich mit dem Talglicht des Messingleuchters, schien in der etwas unreinen Politur des Mahagonisekretärs wider, spiegelte sich in dem lackierten Gehäuse und dem Messingpendel der Wanduhr, funkelte auf den Silbereinlagen der damascierten Läufe der Vogelflinten, hob die vergoldeten Buchstaben auf den Rücken der Postillen, Gesangbücher, Kalender, Bauernregeln hervor.
Der Major erweckte den Eindruck eines gutmütigen Mannes; er war untersetzt und korpulent und trotz seiner Jahre nur mäßig ergraut; doch pflegte er den Schnurrbart mit einer Pomade zu behandeln, die diesem das Ansehen eines frisch lackierten Gegenstandes gab.
In der einen Hand den zierlichen lackierten Schlüsselkorb, die andere leichthin in die Seitentasche ihres dunkelroten Schlafrockes geschoben, ließ sie sich ernsthaft von den langen, weichen Falten umspielen, während doch der naive und unwissende Ausdruck ihres Mundes verriet, daß diese ganze Würde etwas unendlich Kindliches, Harmloses und Spielerisches war.
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