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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Die Komödie will durch Lachen bessern; aber nicht eben durch Verlachen; nicht gerade diejenigen Unarten, über die sie zu lachen macht, noch weniger bloß und allein die, an welchen sich diese lächerlichen Unarten finden.

Wie sie hier so im Baum liegt und auf die Erde hinabsieht, fühlt sie sich dem großen, lächerlichen Tier unendlich überlegen; sie kann sich ja von ihm weg emporschwingen und ihn unter sich kleiner und kleiner werden sehen. Auch das ist gleichsam eine Befreiung! Nein, was soll sie fürchten!

Richtig ist allerdings, dass die getäuschte Erwartung beim Lächerlichen sehr häufig angetroffen wird, doch spielt sie, wie sich leicht nachweisen lässt, in den meisten Fällen nur eine ganz nebensächliche Rolle, und dient höchstens dazu, die komische Wirkung zu steigern. Schon das erste Beispiel, das Kant zur Stütze seiner Definition selbst anführt, spricht gegen ihn.

Anpreisen des Mutes fort, nur daß ich absichtlich statt des lächerlichen Bramarbasierens, welches gerade den Feigen recht verrät, fest, still, klar sprach. »Ich bin«, sagt' ich, »bloß für Montaignes Rat: man trage nur Furcht vor der Furcht.« »Ich würdeversetzte der Legationsrat unnütz spitzfindig, »wieder fürchten, daß ich mich nicht genug vor der Furcht fürchtete, sondern zu feig bliebe

Die gemeine Materie atmet den Hauch des Geistes +die Kunst triumphiert über die Natur+, und diese Kunst ist so gross, dass ihr meine Erkenntnis des lächerlichen Stoffes nichts anhaben mag! Poe brauchte eben das uralte Lügenmäntelchen nicht mehr. Er sah, dass es fadenscheinig und zerrissen war, und warf es kühn zur Seite.

Soweit war es also gekommen, daß diesen jungen Leuten ihr Leben schon nichts mehr galt, wenn es darauf ankam, ihren lächerlichen Ehrgeiz zu befriedigen so hörte er neben sich einen alten Herrn zu einem anderen sagen; und er mußte sich unwillkürlich fragen: War es mit ihm anders? Hätte er nicht auch sein Leben um einen Sieg gegeben?

Unterdessen war der Alraun über allen lächerlichen Kram im Zimmer, wo alte Tressen, Lappen, Küchengeschirre, Leinenzeug in abgesonderten Haufen lag, so verwundert, daß er sich nicht satt daran sehen konnte; alles war ihm neu, aber er wußte sich bald alles zu deuten.

Schopenhauer kennt nur zwei Hauptformen des Lächerlichen, nämlich: die sog. Narrheit und den Witz. Vischer dagegen unterscheidet das objectiv Komische oder die Posse, das subjectiv Komische oder den Witz, das absolut Komische oder den Humor. In Bezug auf die ersten beiden Formen stimmt er mit Schopenhauer überein.

Ich weiß nicht, was ich eigentlich zu der Erzählung des Marmontel sagen soll; nicht, daß sie nicht mit vielem Witze angelegt, mit allen den feinen Kenntnissen der großen Welt, ihrer Eitelkeit und ihres Lächerlichen, ausgeführet und mit der Eleganz und Anmut geschrieben wäre, welche diesem Verfasser so eigen sind; von dieser Seite ist sie vortrefflich, allerliebst.

Denn während die Schwachheit, Dummheit etc. des Andern einerseits unser Gefühl beleidigt, ruft sie andererseits dadurch, dass sie uns unsere Ueberlegenheit zum Bewusstsein bringt, ein angenehmes Gefühl hervor. Doch gilt diese Erklärung, so richtig nach meiner Anschauung der Weg ist, den sie einschlägt, nur für eine ganz beschränkte Form des Lächerlichen.

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insolenz

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