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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Die Leute hielten sich ziemlich anständig, denn sie lagen unter den Kanonen der Stadt und eine Abteilung herzoglicher Kriegsknechte unter einem Hauptmann paßte auf, daß sie keinen Unfug anstellten. Aber Harm dachte sich, als er sie besah: »Die mehrsten sehen aus, als wenn sie mit einem Strick um den Hals weggelaufen sind.«
Im Februar 1552, als die Kriegsknechte am rohesten hausten, wurden die Gemüter in Wittenberg noch erschreckt mitten im Winter durch heftige Gewitter mit Blitz und Donnerschlägen. Aber bald darauf zogen die Kriegsvölker ab. Mittlerweile war es Frühling geworden und Sommer.
Die Geschichte seines Leidens ergreift uns nur, weil wir ihn als einen Menschen betrachten, denn Gott ist über den Spott der Kriegsknechte so erhaben, dass er ihn nicht empfindet und was die körperlichen Misshandlungen anbetrifft, so überwanden diese ja selbst die gemeinen, mit Jesus gekreuzigten Verbrecher so weit, dass sie ihn verspotten konnten; ein Gott musste sicher so viel Seelenkraft haben, solche körperliche Schmerzen gar nicht zu empfinden.
Die wilden Kriegsknechte hatten die Absicht ihres Feldherrn Robert d'Artois vollständig begriffen; um sie auszuführen, vollbrachten sie die furchtbarsten Greuel, die man im Kriege nur begehen kann.
Die französischen Kriegsknechte hatten dies verlassene Gemäuer zum Sammlungsplatz erwählt, und hier verbrachten sie ihre freien Stunden mit Schwelgen und Spielen. Einige Zeit nach der Abreise Adolfs van Nieuwland befanden sich acht französische Söldner in einem der entlegensten Räume der Brandstätte.
Einige Kriegsknechte mochten bei dieser Gelegenheit ihre Rollen gar zu natürlich spielen; daher er sie, um sich auf die schicklichste Weise an ihnen zu rächen, bei Gelegenheit des jüngsten Gerichts in die prächtigsten Kleider von Kaisern und Königen steckte und ihnen in dem Augenblicke, da sie, mit ihren Rollen sehr wohl zufrieden, auch in dem Himmel allen andern vorauszugehen den Schritt nahmen, unvermutet in Teufelsgestalt begegnete und sie mit der Ofengabel, zur herzlichsten Erbauung sämtlicher Zuschauer und Bettler, weidlich durchdrosch und unbarmherzig zurück in die Grube stürzte, wo sie sich von einem hervordringenden Feuer aufs übelste empfangen sahen.
Sie waren auch nicht wie rechtliche Bauern anzusehen, sondern mehr wie Kriegsknechte und Wegelagerer. Alle hatten sie Büchsen in der Hand und Spieße über den Rücken, und zum wenigsten eine Pistole im Gürtel und einen Säbel oder einen langen Dolch. Die meisten trugen auch Bärte und sahen überhaupt wenig rechtschaffen aus, bis auf Drewes, der sich ganz trug wie vordem.
Da sich die Stadt Brügge jetzt ganz in der Macht der Franzosen befand, so begann Châtillon, ernstlich an die Erfüllung der Wünsche der Königin zu denken. Sie hatte ihn angewiesen, die junge Machteld van Bethune nach Frankreich zu schleppen. Daran schien ihn nichts zu hindern, weil seine Kriegsknechte die Stadt besetzt hielten. Aber Gründe der Klugheit hielten ihn vorerst davon zurück.
Ein dumpfes Geräusch wie ferner Donner ertönte in diesem Augenblick von der anderen Seite der Stadt her. Die Leliaerts erbleichten, dies drohende Unwetter jagte ihnen Furcht ein. Doch sie wollten ihren Gefangenen nicht loslassen, stellten mehrere Wachen vor dem Hof auf, um den Ansturm des Volkes abzuwehren, und ließen sich durch Kriegsknechte bis heim geleiten.
Dem jungen Grafen ging dieser Bericht sehr nahe, und er beschloß, sich unverzüglich nach der unglücklichen Stadt zu begeben. Da Wilhelm von Jülich alle Kriegsknechte nach Kassel geführt hatte, wußte Gwijde kein anderes Mittel, als die Zünfte von Brügge anzurufen.
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