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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Als sie ihn aber was auf fast schüchterne Weise geschah über den Anlaß und Beweggrund zu seiner Beschäftigung befragte, antwortete er, daß es lebendige, nur allzu brennende Tagesfragen seien, die ihn darauf hingeleitet hätten: Verhältnisse und Umstände, die sich leider für ein heiteres Teegespräch recht wenig eigneten. Diese Redewendung kränkte Imma Spoelmann ganz offenkundig.

Sie hatten ihm die Gewohnheit beigebracht, stundenlang über Abbildungen zu verweilen, und er war es zufrieden, nur kränkte es ihn, daß man im Blättern niemals mehrere Bilder vor sich behielt und daß sie in den Folianten festsaßen, so daß man sie nicht untereinander bewegen konnte.

Nicht die elende Kost, mit der er fortan vorlieb nehmen mußte, und nicht die Zumuthung, in Stall und Scheune, Feld und Wald die Arbeit eines baumstarken Knechtes zu verrichten, kränkte den armen Buben am meisten, wohl aber, daß er für alles Arbeiten weder Dank noch Ehre einerndtete und daß mit dem Namen "Zuckerhannes" das Mißtrauen gegen seine Ehrlichkeit sich forterbte und in Mienen, Reden und Handlungen der Hausbewohner sich täglich offenbarte.

Weil aber die Stelle gar zu bald ins Erzählende überging und ich in meiner eignen Rede endlich als dritte Person vorkam, auch der Gottfried, von dem die Sprache war, nicht herauskommen wollte, so mußte ich unter großem Gelächter meiner Zuschauer eben wieder abziehen: ein Unfall, der mich tief in der Seele kränkte. Verunglückt war die Expedition; die Zuschauer saßen da und wollten etwas sehen.

Einen leichtsinnigen Streich nach dem andern mußte ich von dir hören und das kränkte mich tief in die Seele hinein! ... Darfst es glauben!"

Er ward von den Blattern befallen, und brachte unter einem heftigen Fieber mehrere Tage beinahe blind zu. Die Aeußerung einer seiner Tanten: "Ach, Wolfgang, wie häßlich bist Du geworden?" kränkte ihn um so mehr, da die Blattern auf seinem Gesicht durchaus keine Spur zurückgelassen hatten. Auch von den Masern blieb er nicht verschont, und hatte dadurch Gelegenheit, sich im Stoicismus zu üben.

Aber selbst alles dieses, was seine Einbildungskraft verwirrte, seinen Stolz verletzte, seine Liebe kränkte, war ihm nicht das Schmerzlichste. Am tiefsten verwundete ihn der Gedanke, daß sein redlicher Vorsatz, sein männlicher Entschluß, sein befolgter Plan, das Geschehene wiedergutzumachen, ganz verkannt, ganz geleugnet, gerade zum Gegenteil ausgelegt werden sollte.

Es kränkte Martha, daß er davon nichts wissen wollte. Warum eigentlich hatte sie sich in den vielen Jahren so brav gehalten, wenn es ihm gleichgültig war? Im Oberstock des Hauses hatte schon der frühere Besitzer ein geräumiges Giebelzimmer zum Atelier ausgebaut. Jetzt blieb es verschlossen. Rolfers hatte in diesem Winter noch nicht einmal die Treppe, die nach oben führte, betreten.

Was er einige Jahre zuvor in einer Recension von Goethe's "Egmont" diesem Trauerspiel zum Vorwurf gemacht hatte, daß demselben Idealität fehle, das legte Schiller mit noch größerem Nachdruck seiner sehr strengen Beurtheilung der Gedichte Bürgers zum Grunde, durch welche er diesen an Glück und Ruhm verarmten Dichter in den letzten Tagen seines Lebens bitter kränkte.

Er kränkte sich, daß seine Herde fast stärker als an die Heilswahrheiten der christlichen Religion an Vorstellungen festhielt, die heidnischen Ursprungs waren, so an der hartnäckigen Einbildung, daß die Abgestorbenen zur Sündenreinigung nicht ins Fegefeuer, sondern in den Schnee der Gletscher kommen, er ärgerte sich am Totenkult, der zu St.

Wort des Tages

zähneklappernd

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