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Gestern endlich, mein vortreflicher Freund bekam ich Ihre Recension zu Gesichte, und ich brauche Ihnen wohl nicht zu sagen, daß Sie mich, insofern entweder ich selbst oder mein Journal dabey =interessiert= sind, mehr als befriedigt hat.

Nicht dazu sind wir geschaffen, allein die Vergänglichkeit zu sehen und darüber zu klagen; denn überall erwächst wieder aus dem Tod neues Leben, das zu genießen wir da sind. Denselben Standpunkt vertritt Goethe in der Recension über Sulzers schöne Künste vom 18.

Versichern Sie Madame Schlegel, dass ich von dem lächerlichen Gerüchte, Sie sey die Verfaßerin von jener Recension nie Notiz genommen habe, und sie überhaupt für zu verständig halte, als daß sie sich in solche Dinge mische. =Schiller.=

Die Recension von dem Knebelschen Properz scheint mir sehr gut und zweckmäßig gerathen und der Gedanke den Verfasser mit sich selbst zu vergleichen ist freundlich und fruchtbar. Ein Mann wie Knebel verdient eine zarte Behandlung, da er von Natur zum umändern und ausbessern so sehr geneigt ist.

Zu Ende des Septembers 1794 war Schiller wieder nach Jena zurückgekehrt, noch voll von den mannigfachen Ideen, die Goethe in ihm angeregt hatte. Neben der Vollendung seiner "Briefe über die ästhetische Erziehung des Menschen" beschäftigte er sich mit einer Recension von Matthisson's Gedichten, den er in Tübingen persönlich kennen gelernt hatte.

Auch die billigen Anforderungen an eine Recension fand er nicht erfüllt in einer damals von Apel für die Allgemeine Literaturzeitung geschriebenen Beurtheilung der "Jungfrau von Orleans". Jene Recension schien ihm ein bloßer Versuch, "die Prinzipien der Schellingschen Kunstphilosophie einem vorhandenen Werke anzupassen und darauf anzuwenden."

Was er einige Jahre zuvor in einer Recension von Goethe's "Egmont" diesem Trauerspiel zum Vorwurf gemacht hatte, daß demselben Idealität fehle, das legte Schiller mit noch größerem Nachdruck seiner sehr strengen Beurtheilung der Gedichte Bürgers zum Grunde, durch welche er diesen an Glück und Ruhm verarmten Dichter in den letzten Tagen seines Lebens bitter kränkte.

Goethe nennt ihn am Schlusse der schönen Recension über Lavaters Aussichten in die Ewigkeit: »den gewürdigten Seher unsrer Zeiten, rings um den die Freude des Himmels war, zu dem Geister durch alle Sinnen und Glieder sprachen, in dessen Busen die Engel wohntenEr glaubte an eine große immaterielle Welt, zu der die Intelligenzen, die mit Körpern verbunden sind, oder nicht, die empfindenden Subjecte in allen Tierarten, und endlich alle Principien des Lebens gehören . Der dichterischen Phantasie des jungen Goethe, die alles beseelte und überall hinter der Erscheinung das Wehen des schöpferischen Geistes spürte, mußte eine solche alles mit Geist und Leben erfüllende Anschauung besonders zusagen.

Göthe, der eben hier ist, war mir Ihrer Recension so wie überhaupt mit Ihrer Art zu urtheilen, sehr zufrieden, nur daß auch Er sowohl gegen Ihre, als gegen die Voßische Prosodie noch manches einzuwenden hat.

Mit den Frankfurter Dichtern, die auf einem andern Wege, als die Göttinger, nach einer Nationalpoesie strebten, bei der ihnen Shakspeare als Muster galt, war Wieland durch eine Recension des "Götz von Berlichingen" zerfallen, die, wenn auch nicht von ihm selbst herrührend, doch einen Platz im "deutschen Merkur" gefunden hatte.