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Aktualisiert: 25. Mai 2025


So darf z.B. bei dieser Gelegenheit die Trauer für ein Familienglied abgelegt werden. Die gleichen Sitten herrschen bei den Long-Glat. Sie weisen darauf, dass bereits seit langer Zeit eine Kopfjagd des Häuptlings für alle Dorfgenossen zum bet lali genügte. Daher beteiligten sich auch viele Familien an diesem ngajo.

Die Jägerstämme halten sich bald in Apu Kajan auf, bald am Batang-Rèdjang und Baram, wohin sie über die Wasserscheide ziehen. Nach einer Kopfjagd auf Serawakischem Gebiet flüchten sie jedoch wieder auf das der Kenja zurück. Da die Punan die Pfade im umliegenden Gebirge am besten kennen, werden sie von den jungen Kenja bei Kopfjagden als Führer benützt.

Alles lief darauf hinaus, dass Kwing Irang zurückkehren und das Begräbnis seiner Schwester mit besorgen helfen müsse, wobei man mir das glänzende Vorbild von Bo Ledjü Aja vorhielt, der auf die Nachricht vom Tode seiner Schwester hin von seiner angetretenen Kopfjagd nach dem Barito ebenfalls heimgekehrt war.

Das Unternehmen einer Kopfjagd an und für sich könnte schon als eine mutige Tat angesehen werden, wenn man nicht wüsste, dass diese Stämme hierzu durch ihren Glauben und ihre Liebe zu verstorbenen Häuptlingen, denen sie einen Schädel ins Grab geben müssen, gezwungen würden.

Belarè, der sie auf einer Kopfjagd vermutete, suchte die Leute zur Rückkehr zu bewegen, aber Owat, als geborener Ma-Suling, der bei den Pnihing nur verheiratet war, weigerte sich zu gehorchen. Als ihm bald darauf in einem Boot sieben Batang-Lupar begegneten, die Buschprodukte suchen gingen, ermordete er sie alle.

Da bei den Bahau selbst Sklaven nicht verkauft werden und ihm zu einer Kopfjagd Lust oder Gelegenheit fehlte, ergriff er dieses Mittel, um den Anforderungen seiner männlichen Ehre zu genügen; denn, wie an anderem Ort bereits gesagt ist, gilt selbst das Töten einer alten Sklavin bei den Bahau als Zeichen von Mut.

Der Mantri baute an der Stelle, wo er den telandjang oder hissit zu seiner Rechten gehört hatte, eine Hütte, die vom Häuptling und seinem Geleite für zwei Tage bezogen wurde. Darauf kehrte die Gesellschaft mit einem alten Schädel heim und beobachtete alle Zeremonien, die früher bei einer echten Kopfjagd gebräuchlich waren.

Vor allem das Unternehmen einer Kopfjagd gegen feindliche Stämme, wobei unter grossen Entbehrungen durch das versteckte Leben im Walde und mit Aufopferung von viel Zeit mit einer Übermacht einzelne Individuen, bisweilen Frauen und Kinder, überfallen werden und der Angreifer selbst ein Minimum an Gefahren riskiert.

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