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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Des Herren Name sei gelobt!« Und dann das Haupt neigend begann er mit leiserer Stimme das »Vater unser« zu beten, in das die Passagiere lautlos mit einstimmten mit den letzten Worten aber und auf ein leises Zeichen des Capitains, hoben die beiden Matrosen die die Planke hielten, diese langsam an dem inneren Ende in die Höh; die Leiche wurde dadurch mit dem Kopfende mehr aufgerichtet und glitt rasch, von dem Gewicht des Steinkohlensackes nach vorn gezogen, hinab.
Doch Machteld wollte das Gemach nicht verlassen, sie antwortete: »O, mein Vater, laßt mich hier, ich will auch nicht mehr weinen. Laßt mich bei meinem Bruder Adolf, ich will die heißen Gebete, die er mich gelehrt hat, für ihn zu Gott schicken!« Sie nahm ein Kissen von einem Sessel, legte es auf den Boden am Kopfende des Bettes und betete dort leise.
Die Frau stand, über das Kopfende meines Bettes gebeugt. Sie lächelte mir leise zu und verschwand. Es gelang mir aber noch, ihr Gesicht zu sehen. Es war mir, als hätte ich es schon früher einmal gesehen; doch wo und wann? Ich stand spät auf und irrte den ganzen folgenden Tag in den Feldern und Wiesen umher, kam einige Male zur alten Eiche am Waldsaum und sah mich aufmerksam um.
Er stand auf und holte das Gesangbuch, zündete einen Kienspan an und setzte sich, den Span in der einen Hand, das Gesangbuch in der andern, ans Kopfende des Bettes und sang mit klarer Stimme den 127. Choral des Kingo: "Herr, o laß deinen Zorn jetzt fahren, Wolle die blutige Zuchtrute sparen, Die deines Grimmes Wucht uns kündigt, Weil wir gesündigt!" Fünftes Kapitel
Herr Homais war ein Freigeist, aber er ehrte die Toten. Er trug dem armen Karl auch nichts nach und kam abends, um Totenwache zu halten. Er brachte drei Bücher und ein Notizbuch mit. Er pflegte sich Auszüge zu machen. Bournisien fand sich gleichfalls ein. Zwei hohe Wachskerzen brannten am Kopfende des Bettes, das man aus dem Alkoven hervorgerückt hatte.
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