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Aktualisiert: 21. Juni 2025
In keiner Sprache gibt es ein Wort, das den Zustand unnützer und spielerischer Wehrhaftigkeit so in den Bereich des Komischen stellte wie das Wort Spießbürger; aber in keiner auch ein Wort, das höchste Tugend so karg und metallen ausdrückte, wie das Wort Held.
Davon hatte sie doch genug und war froh, ein wenig Ruhe zu haben, zusammen mit ihrem komischen alten Unrat, der sich soviel mit ihr befaßte wie sonst noch nie im Leben einer, und der wirklich sie betrachtete ihn manchmal lange und sinnend ein feiner Kerl war. Der Verdacht, den sie fürchtete, war Unrat fremd; er kam nicht darauf.
Für diese Betrachtungsweise fällt Sokrates unter den Begriff des naiv Komischen. Angenommen aber Sokrates wollte durch sein Verhalten zu verstehen geben, wie wenig ihm die Meinung der Menge bedeute, und er wollte dies nicht bloss, sondern es gelang ihm auch durch die besondere Weise seines Verhaltens in überzeugender Weise diesen Gedanken hervorzurufen.
Keineswegs aber spielt, wie wir schon sagten, das Gefühl der Ueberlegenheit bei allen Arten des Komischen dieselbe Rolle; Ja, wir können sogar über die nämlichen eben angeführten Körpergebrechen und Schönheitsfehler in ganz anderm Sinne lachen, indem das angenehme Gefühl sich aus einer von der vorigen vollständig verschiedenen Quelle herleitet.
Das Experiment, das wir zur Bestätigung der geschehenen Sympathicusreizung beim Kitzel anstellten, ist beim Komischen aus leicht begreiflichen Gründen schwer auszuführen.
Eine allgemeine Ausdehnung auf das ganze Gebiet des Komischen hat nur im negativen Sinne Geltung, insofern eine Verletzung und Erniedrigung unseres Selbstgefühls selbst durch die Harmonie mit den höchsten Ideen nur sehr selten aufgewogen wird und dieselbe daher für den komischen Contrast in der Regel untauglich ist. Es giebt ausser der hier erwähnten noch viele andere auf demselben Grunde
Aus dem Vorstehenden ergiebt sich das Gefühl der Komik nach allgemeinen psychologischen Gesetzen. Wie wir sehen werden, ist dies Gefühl zunächst Gefühl der komischen Lust, es hat zunächst Lustfärbung oder, was dasselbe sagt, es ist zunächst eine Färbung des Lustgefühls. Wir fragen demnach zweckmässigerweise zuerst: Welches sind die allgemeinen Bedingungen des Lustgefühls?
Auch hat Quin noch mehr als dieses Vorurteil für sich: man weiß, daß er in der Tragödie mit vieler Würde gespielet; daß er besonders der erhabenen Sprache des Milton Genüge zu leisten gewußt; daß er, im Komischen, die Rolle des Fa1staff zu ihrer größten Vollkommenheit gebracht.
Aber wenn denn nun Aristoteles diese Allgemeinheit ebensowohl von den komischen als tragischen Charakteren erfodert: wie ist es möglich, daß der nämliche Charakter zugleich auch jene Allgemeinheit haben kann? Wie ist es möglich, daß er zugleich überladen und gewöhnlich sein kann?
Da dieser aber viel größere Schritte machte, mußte er seine Beine übermäßig spreizen, was einen komischen Anblick bot. Er hörte denn auch ein schallendes Gelächter und sah Fräulein Holländer, die am Fenster ihrer ebenerdigen Wohnung lehnte und sein Treiben belustigt mitansah.
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