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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Es lässt sich von vornherein vermuthen, dass bei Einwirkung des Komischen dieselben physiologisch-anatomischen Veränderungen eintreten werden, wie nach dem Kitzel, das heisst eine intermittirende Contraction der Gehirngefässe als Folge einer intermittirenden Sympathicusreizung.
Wir haben es in Folge des Kitzels mit einer Reizung des Sympathicus zu thun; dieselbe führt, wenn sie einen gewissen Grad erreicht, eine entschiedene Verengerung der Gefässe herbei; in den geringeren Graden der Sympathicusreizung aber, wie wir sie bei dem gewöhnlichen leisen Kitzel annehmen müssen, wird als entschieden wesentlicheres Symptom neben einer leichten Verengerung der Gefässe, eine vermehrte Spannung in der Muskulatur der Gefässwand hervortreten.
Das Experiment, das wir zur Bestätigung der geschehenen Sympathicusreizung beim Kitzel anstellten, ist beim Komischen aus leicht begreiflichen Gründen schwer auszuführen.
Eine einmalige freudige Ueberraschung ruft also eine einmalige Sympathicusreizung mit entsprechender Verengerung der kleineren Arterien hervor. Demnach wird eine intermittirende freudige Erregung wie wir sie als Wesen des Komischen nachgewiesen haben, eine intermittirende Sympathicusreizung erwarten lassen.
Erinnern wir uns nun, dass wir als Wirkung des Kitzels eine reflectorische Sympathicusreizung mit folgender plötzlicher Verminderung des auf das Gehirn wirkenden Blutdruckes annehmen mussten, so werden wir nicht anstehen, in den forcirten Vgl. Virchow, Handbuch der speciellen Pathologie und Therapie. Erlangen 1854. Bd. 1. p. 111.
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