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Heymans meint, mehrere dieser Fälle lassen sich in keiner Weise aus "getäuschter Erwartung" erklären. Mir scheint, diese Erklärung liege jedesmal auf der Hand, wenn man beachtet, was in unserer Theorie den eigentlichen Sinn der getäuschten, nämlich komisch getäuschten "Erwartung" ausmacht.

»Ich finde nichts Komisches darin, Florasagte sie lustig, »wenn Nellie nicht gern beschmutzte Finger sehen lassen will; aber daß du ihr deine eignen Gedanken zutraust, das finde ich komisch! – Ja, ja, Florchen, du bist erkanntFlora errötete, aber sie war klug und antwortete nur mit einem wegwerfenden Achselzucken. – Alle Vorbereitungen waren zu Ende.

Sie gründen Auswanderungsvereine für zureisende Juden. Diese Erscheinung enthält einen Gegensinn, den man komisch finden könnte, wenn es sich nicht um leidende Menschen handelte. Einzelne dieser Unterstützungsvereine sind nicht für, sondern gegen die verfolgten Juden da. Die Aermsten sollen nur recht schnell, recht weit weggeschafft werden.

Und seither denk ich hie und da, so möcht ich gern auch einer werden.« »Ja, da fehlt dir noch ein Stückchen dran, weißt du. Und es ist überhaupt komisch mit dem Wünschen. Wenn ich jetzt im Augenblick bloß zu nicken brauchte und wäre dann so ein netter kleiner Bub, und du brauchtest bloß zu nicken und wärst ein feiner milder alter Kerl, so würde doch keiner von uns nicken.

Aber verminderte oder gar nicht mehr vorhandene Unlust ist doch nicht identisch mit heiterer Lust. Es ist deutlich, Ziegler setzt in seiner Erklärung genau das voraus, was er erklären will. Seine Erklärung der Komik besteht darin, dass er andere Worte dafür einsetzt, nämlich die Worte "Scherz" und "Spass". Warum erscheint uns ein Objekt komisch?

Sie finden die Lehrer nicht komisch, sie machen keine Verse und denken nur Dinge, die man eben denkt und die man laut aussprechen kann. Wie ordentlich und einverstanden mit allem und jedermann sie sich fühlen müssen! Das muß gut sein... Was aber ist mit mir, und wie wird dies alles ablaufen?

Wie komisch war die Wut dieses Mannes! Er ballte die Faust und fuhr damit hin und her, seine grünen Brillengläser funkelten wie Katzenaugen, sein kurzes, schwarzes Haar schien sich in die Höhe zu richten. Ich suchte ihn zu besänftigen. Ich stellte ihm vor, daß er ja nicht ärger losziehen könnte, wenn der Fremde der Teufel selbst wäre; aber er ließ mich nicht zum Worte kommen.

Besonders komisch ist der Schluss: "Nun, geistliche Braut, seien Sie ein junger Affe, der seiner Mutter, der würdigen Frau Oberin, alles nachäfft äffen Sie nach dem alten Affen in Tugenden, Kasteiungen und Bußwerken, äffe nach, du junger Affe, ihre Keuschheit, Demut, Geduld und Auferbaulichkeit! Und Sie, würdige Oberin! gleichen Sie dem alten Bären, der ein ungelecktes Stück Fleisch so lange leckt, bis es die Gestalt eines jungen Bären hat; lecke, du alter Bär, gegenwärtiges geistliches Stück Fleisch so lange, bis es dir vollkommen ähnlich ist; lecke du auch dein ganzes Konvent, samt allen Kost- und Klosterfräuleins! Lecke, du alter Bär, die sämtliche Familie der geistlichen Braut und alle hier in dem Herrn Versammelten; zuletzt lecke auch mich, damit wir alle wohlgeleckt und gereinigt den Gipfel der Vollkommenheit erreichen mögen.

"Eine komische, kleine Stadt!" hatte er noch vor drei Stunden zu sich selbst gesagt. Aber von dieser Höhe aus gesehen schien die Stadt weder klein noch komisch, und er dachte, es müsse gräßlich sein, in ihr zu leben und zu sterben. Gewiß man wußte nicht mehr, was der Nachbar kochte und , aber was er trieb und ließ, man kümmerte sich darum noch immer bis in die kleinsten Einzelheiten hinein.

Im Augenblick sind diese Forderungen vielleicht so verborgen, wie die Wurzeln eines Rosenbusches. Ich mute Dir, geliebter Junge, wohl oft schwierige Gedankensprünge zu? Es ist aber so herrlich, zu wissen: da lebt ein Mensch, der kann niemals denken: „komisch seltsam närrischein Mensch, der Andacht auch vor deinen Unbegreiflichkeiten hat.