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Aktualisiert: 11. Oktober 2025
Am Morgen aber schnitt sich Gockel einen tüchtigen Knotenstock und gab auch der Frau Hinkel einen und sagte: "Liebe Frau! wir sind arme Leute geworden; aber es gebührt einem Raugrafen Gockel von Hanau und einer Raugräfin Hinkel von Hennegau nicht, im Unglücke zu verzweifeln; laß uns auf Gott vertrauen und unser Fräulein Tochter Gackeleia durch die weite Welt suchen, und sollten wir unterwegs Hungers sterben.
Ihre Majestät mit den Schmetterlingsflügeln gab den einen Tag eine Kaffeegesellschaft in den Hofdamenzimmern auf dem Stockholmer Schloß, tanzte den nächsten Tag im Frack und mit dem Knotenstock bewaffnet in Paris, besuchte Napoleons Feldlager, segelte auf Nelsons Flotte über das blaue Mittelmeer, wohnte einem Kongreß in Wien bei, wagte sich am Tage vor einer berühmten Schlacht auf einen Ball nach Brüssel.
Die Aufmerksamkeit der Passagiere wurde aber auch selbst hiervon abgelenkt, als ein anderes Schauspiel vor ihnen auftauchte. »Ein Handwerksbursch ein armer Handwerksbursch!« schrie es von Deck aus, und lauter schallender Jubel begrüßte hier einen jungen Burschen, einen Schuhmachergesellen, der sich, als Alle ihre Sachen vorholten, zum Spaß seinen »Landrock« herausgesucht, den großen ausgeschweiften Hut aus der Kiste, den mit schwarzer Wäsche ausgestopften Tornister mit ein paar eingebundenen Reservestiefeln auf den Rücken, und den Knotenstock in die Hand genommen hatte, und nun mit großen geschäftigen Handwerksburschenschritten unter dem Zujauchzen der Passagiere und Matrosen, auf dem Starbordgangweg auf und ab paradirte.
Er hatte sein Geschäft vollendet, die Thüre rasch hinter sich zugeschlagen, und wollte eben den Schlüssel aus dem Schlosse ziehen; da rief aus der Kirche eine laute Stimme: »Laßt auf, es ist Jemand in der Kirche!« Der Schulmeister blieb stehen und sein Herz klopfte ihm in der Brust, doch rief er mit entschlossenem Tone: »Wer ist denn in der Kirche, sagt in Gottes Namen, wer ist denn in der Kirche?« »Ein Fremder«, scholl es aus der Kirche, »der sich hier ein Nachtquartier gesucht hat.« Da öffnete Justus die Thüre und heraus trat eine hohe Gewalt, mit einem Knotenstock in der Hand und sprach in mildem Tone: »Vergebt mir, wenn ich euch erschreckt haben sollte, ich wollte nichts, als freies Lager für diese Nacht und freien Aus- und Eingang von hier.«
Als er seinen Meisterbrief bekommen hatte, schnallte er den Ranzen auf den Rücken, nahm den Knotenstock in die Hand und wanderte von Ort zu Ort, um alles zu studieren, was auf Walzen und Rädern ging. Kevenhüller war kein gewöhnlicher Uhrmacher, er wollte ein großer Erfinder und Weltverbesserer werden.
Da der Mann aber immer von neuem pochte und um die Erlaubniß bat, die Käse abzuliefern, schrie Gockel heftig: "bist du, der da pochet, toll oder ein Spötter, der einen armen Greis zum Narren haben will? so nehme dich in Acht, oder ich komme mit dem Knotenstock über dich. Wo habe ich denn Käse oder eine Käsefabrik? Gehe von dannen und gönne den Armen ihr einziges Gut: die Ruhe und den Schlaf."
Ich wünschte mir den allerderbsten Bock. Auf diesem Weg sind wir noch weit vom Ziele. FAUST: Solang ich mich noch frisch auf meinen Beinen fühle, Genügt mir dieser Knotenstock. Was hilft's, daß man den Weg verkürzt! Im Labyrinth der Täler hinzuschleichen, Dann diesen Felsen zu ersteigen, Von dem der Quell sich ewig sprudelnd stürzt, Das ist die Lust, die solche Pfade würzt!
Der Landbriefträger trat aus dem Walde heraus und zu Grünwiesler, verglich, auf seinen Knotenstock gestützt, eine Weile Bild und Motiv und reichte Grünwiesler einen Brief. ,,Von wem mag jetzt der sein", fragte der Briefträger. ,,Da ist ja gleich was drauf gemalt." Grünwiesler errötete er selbst war aufs Kuvert gezeichnet, vor Oldshatterhand auf den Knien liegend, mit anbetender Gebärde.
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