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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Jetzt standen die Haselbüsche nackt und trugen nur ihre neuen Knospen, die kleinen Kohlraupen glichen; an den Eichen raschelte das braune harte Laub im Winde, aber so dünn war das Laub, daß man die Sterne und den grünschwarzen Himmel sehen konnte.
Auch auf der Anhöhe, die zu dem Schlosse empor leitete, waren an Rosenbüschen, die gelegentlich den Rasen säumten, weil man im Sternenhofe die Rosen nicht eigens pflegte, sondern sie nur wie gewöhnlich als schönen Gartenschmuck zog, noch Knospen, die ihres Aufbrechens harrten.
Noch in geräumigen Weilern und auf breiten Gehöften sitzt es; doch in harten Zeiten Ward unser Zweig gebeugt in andre Lage. Nun reckt er wieder sich zum Licht empor, Und frische Knospen sprießen draus hervor: Du stärktest ihn; dein Abend sieht aufs neue Ihn blühn, gelabt vom Quickborn deiner Treue.
Die Nacht war schwarz als =sie= fortging, und sie schliefen. Die Nacht ist schwarz jetzt, und ich rufe nach =ihr=: »Komm zurück, mein Liebling; die Welt liegt im Schlaf; und niemand würde wissen, wenn Du kämst für eine Weile, während die Sterne den Sternen zublinken.« Sie ging weg, als die Bäume in Knospen standen und der Lenz jung war.
Die Spaziergänger verlieren sich bald einzeln, bald in anmutigen dichten Gruppen oder Haufen zwischen den Bäumen, die hoch oben noch luftig-kahl sind, und zwischen dem niedrigen Gesträuch, das ein Hauch von jungem, süßem Grün ist. Es zittert und bebt in der weichen Luft von Knospen, die zu singen, zu tanzen, zu schweben scheinen.
Sie spielen und singen, und singen so schön, Und heben zum Tanze die Füße; Dem Ritter, dem wollen die Sinne vergehn, Und fester umschließt er die Süße Da löschen auf einmal die Lichter aus, Der Ritter sitzt wieder ganz einsam zu Haus, In dem düstern Poetenstübchen. Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Knospen sprangen, Da ist in meinem Herzen Die Liebe aufgegangen.
Und wusch sich wohl und salbte sich mit köstlichen Salben, von Knospen der Rosen, welche noch nicht das Licht gesehen hatten, die sie gesammelt hatte in ihrer Knospe, und ersten Blumen des Frühlings, wenn die Sonne noch nicht heiss genug ist, die unter dem Schnee blühen und lieblicher duften denn andre. Und nahm ihr weisses Gewand.
Wilhelm wollte gar nicht hören, wenn jener von der Absonderung der Spreu von dem Weizen sprach. "Es ist nicht Spreu und Weizen durcheinander", rief dieser, "es ist ein Stamm, äste, Zweige, Blätter, Knospen, Blüten und Früchte. Ist nicht eins mit dem andern und durch das andere?"
Man glaubt sich freier auszubreiten, wenn die Bäme so geisterhaft, so durchsichtig vor uns stehen. Sie sind nichts, aber sie denken auch nichts zu. Wie aber einmal Knospen und Blüten kommen, dann wird man ungeduldig, bis das volle Laub hervortritt, bis die Landschaft sich verkörpert und der Baum sich als eine Gestalt uns entgegendrängt.
Es kann sich ganz lustig ansehen, wie so ein gelbes Blatt nach dem andern vom Baum gelöst und tanzend vom Winde hinweggeführt wird, wenn die Früchte sicher eingethan sind, die der Baum gegeben hat, und dem Genieß aufbehalten; auch weiß sonder Zweifel das Auge des Hoffnungsvollen am sich entblätternden Baume überall die Knospen wahrzunehmen, darin Blätter und Blüthen wohl verwahrt sind schon für’s kommende Jahr.
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