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Aktualisiert: 25. Juni 2025


So war es bei allen. So würde es auch bei ihm, bei Franz Felder, sein! Denn es gab keine Ausnahme, keine. Bei den meisten bildete die Militärzeit die Grenze. Diese Jahre einer für den Sport brachgelegten Kraft überstanden nur wenige. Das Abschiedsfest, das der Klub alljährlich seinen einberufenen Mitgliedern gab, bedeutete für die meisten von ihnen auch den Abschied von ihrer sportlichen Laufbahn.

Zwei Flammen schlugen ineinander, und so entstand ein wundervolles Werk, an das sie beide ihre Kräfte gaben. Es kam zu Ende. Es gelang. Auch Felder kam seinem Ziel näher und näher. Seine Sprünge wurden sicherer und sicherer. In seinem Klub sprach er weder von dem einen, noch von dem anderen. Ein Erzählen des einen wäre ein Preisgeben des anderen gewesen.

Nach Verlauf einer halben Stunde, während der man nichts als das Kratzen der Federn und das bedächtige Räuspern des Herrn Marcus vernommen hatte, blickte der Konsul über den grünen Fenstervorsatz hinweg und sah Christian die Straße daherkommen. Er rauchte. Er kam aus dem Klub, wo er gefrühstückt und ein kleines Jeu gemacht hatte.

Und wie hatte er auch nur eine Minute glauben können, daß sein alter Klub ihn wieder aufnehmen, ja zuerst zu ihm kommen und ihm gar noch die Ehrenmitgliedschaft antragen würden? Gerade die 79er waren es doch, denen am wenigsten noch von allen Klubs an den Preisen lag das wußte er doch am besten!

Auch standen ihm genug Börsen wohlhabender Klubfreunde und Verehrer offen, aber Felder war viel zu stolz, um auch nur das geringste anzunehmen. Er hätte am liebsten seine Sportreisen selbst bezahlt, aber das konnte er natürlich nicht. Außerdem war sein Klub reich genug, um Opfer solcher Art nicht von seinen Mitgliedern erwarten zu brauchen.

Es blieb unaufgeklärt, wie Thomas sich zu solchen Wahrheiten verhielt, die seine Schwester mit ungeheurem Nachdruck vertrat. Christian aber hatte gar keine Meinung; er beschränkte sich darauf, die Herren mit krauser Nase zu beobachten, um hernach im Klub oder in der Familie ihre Kopie zu liefern

Die nächsten Jahre sollten auch nach außen hin wieder zeigen, daß der Klub in keiner Weise zurückgeblieben war dahin gingen die Wünsche der Mitglieder einstimmig. Sie sollten beweisen, daß man nicht schlief, wenn man auch nicht immer mitschrie. Man setzte, wie gesagt, große, noch unausgesprochene Hoffnungen auf Franz Felder.

Felder hatte nicht die Absicht, zu starten; aber da er auf der Sitzung des "Hecht" wieder einmal nicht anwesend gewesen war, hatte sein Klub für ihn die Meldung erlassen, in der Überzeugung, damit seinen Wünschen die nach möglichster Beteiligung strebten zu entsprechen. Er war ärgerlich. Man hätte ihn doch wenigstens fragen müssen. Wann denn? entgegnete man ihm. Man sah ihn ja so unregelmäßig.

Er hatte erreicht, was er gewollt. Was er ersehnt, war Erfüllung geworden. Er konnte etwas, was kein anderer Mensch außer ihm konnte. Er war der Meister des Wassers. Er hatte seinem Klub zu seinem alten Ansehen verhelfen. Mehr: er hatte seinen Namen mit dem eigenen berühmt gemacht weit über die bisherigen Grenzen. Seine Schuld war beglichen.

Als er Franz zum ersten Male im Klub sah, kam er ihm gleich entgegen und begrüßte ihn als alten Bekannten aus der Jugendzeit. Er war ein gutmütiger und in keiner Weise überheblicher Mensch.

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