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Diese Felssteige klommen in feierlichem Zuge, einer hinter dem anderen, bärtige Männer und Greise in braunen Kutten herab, die aber in der Versunkenheit ihrer Bewegungen, sowie in der Entrücktheit ihrer Gesichter schauerlich wirkten und zur Ausübung eines schrecklichen Kultes verdammt schienen. Diese beinahe riesenhaften und wilden Gestalten waren auf eine beklemmende Weise ehrwürdig.

Wege zogen hügelauf- und abwärts; feste weiße Wege; durchschnitten und umgürteten die langgestreckten Dörfer, begleiteten lärmende Bäche, verloren sich in Wiesen, schlüpften über Brücken und Stege und klommen windungsreich an den kraftvoll gestalteten Bergen empor.

Hie und da klommen einige Schafe an den mit spärlichen Berggräsern und Heidekräutern bekleideten Felsen, einsam und traurig blickte dann und wann ein Hirtenknabe von den Höhen herab auf unseren Wagen, der ihm eine seltene Erscheinung sein mochte; jede andere Spur des Lebens war verschwunden. Viele halb versunkene alte Gräber zeigten, daß sonst ein mächtigeres Leben hier waltete.

Die Reisenden begaben sich nach dem riesigen Felsenkegel, der jenes trägt und der von schroffen Steinnadeln und drohenden Ruinen bekränzt ist. Sie stiegen ab, banden ihre Thiere an den Stamm einer Ulme und klommen, da es ihnen darauf ankam, sich über die Richtung ihres Weges durch den Ueberblick von einem höheren Punkte aus zu vergewissern, mühsam an den Vorsprüngen des Kolosses in die Höhe.

Von Michael Strogoff und dem Jemschik so zu sagen gezerrt, klommen sie bergauf bis zu einem schmalen von Norden nach Süden verlaufenden Kamme, wo sie gegen den directen Anprall des Unwetters einigermaßen gesichert waren. Die Berglehne zur Rechten bildete hier eine Art Sägewerk durch einen vorspringenden Felsen, der sich mitten in einem schäumenden Wildwasser erhob.

Eine Stunde, nachdem die Sonne über die Bergzinnen schaute, hörten die Bäume fast ganz auf. Wohl sahen wir, sobald wir eine Höhe erklommen hatten, zur Rechten oder Linken die dunklen Mauern großer Wälder in der Ferne, aber bald wurde uns der Ausblick erschwert, da wir in einer Schlucht, im Bett eines eingetrockneten Gebirgsbachs aufwärts klommen.

Aber da fanden sie wieder Eis. Sie stiegen also an der Seite der Mulde empor, um nach einer andern Richtung ein Abwärts zu suchen. Es führte sie eine Fläche hinab, allein die wurde nach und nach so steil, daß sie kaum noch einen Fuß einsetzen konnten und abwärts zu gleiten fürchteten. Sie klommen also wieder empor, um wieder einen andern Weg nach abwärts zu suchen.

Rauher ward unser Weg, von manchem Felsblock behindert und so von Baum und Gestrüpp beschattet, daß ohne des Alten Führung mein Fuß nicht vermocht hätte, weiter zu dringen. Aber der leitete mich sicher bei der Hand und zog mich ihm nach. So klommen wir empor, bis wir zu einer moosigen Felsplatte kamen, von wo der Ausblick frei war in die Waldeinsamkeit ringsum.

An den Spitzen der Blätter klommen Libellen empor, prüften ihre Flügel und schwebten dann schillernd und gaukelnd über den Blumenkelchen, während der frische Duft, der fortwährend aus dem Brunnen stieg, immer mehr die Luft erfüllte und wie Silberfunken in den hereinfallenden Sonnenstrahlen tanzte.

Als wir einmal einen langen Berg empor klommen, dessen Weg einerseits an kleinen Felsstücken, Gestrippe und Wiesen dahinging, andererseits aber den Blick in eine Schlucht und jenseits derselben auf Berge, Wiesen, Felder und entfernte Waldbänder gewährte, als die Wägen voran gingen und die ganze Gesellschaft langsam folgte, vielfach stehen bleibend und sich besprechend, geriet ich neben Natalien, die mich, nachdem wir eine Weile geschwiegen hatten, fragte, ob ich noch das Spanische betreibe.