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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Alle Glocken läuteten. Die grossen gaben den Ton an. Die mittleren fielen ein wie ein gutgeschulter Chor. Die ganz kleinen waren Geräusche, oder Stimmen junger Kinder. Alle läuteten. Die Luft war sehr voll und schwang von ihrem Klange. Und die andern Stimmen des Lebens schwiegen. In den Kirchen und Domen drängte sich die Menge.

Immer ist ein unheimliches Rollen und Rauschen, stärker als an andern Strichen der See vernehmbar, und es ist gar kein Wunder, wenn ein nervösgereiztes Ohr, zumal das eines Sagengläubigen, die Glocken aus der Tiefe von den Kirchthürmen der versunkenen Dörfer mit grellem und schauerlichem Klange läuten hört.

Beständig schaute er, beständig verwunderte er sich, das Spiel der Orgel und der Gesang des Chors betäubten sein empfindliches Ohr dermaßen, daß er die Harmonie der Klänge gar nicht spürte, und zum Schluß brachte ihn die Ausdünstung der Menschenmenge einer Ohnmacht nahe.

Und siehe da, bei diesem Klange schlug der kleine Johann seine goldbraunen Augen auf und richtete sie so groß, klar und liebevoll wie noch niemals auf seines Vaters Gesicht, dieses Gesicht mit den geröteten Lidern unter den hellen Brauen und den weißen, ein wenig gedunsenen Wangen, die von den lang ausgezogenen Spitzen des Schnurrbartes starr überragt wurden. Gott weiß, wieviel er begriff.

Auf den Straßen war unterdes alles lebendig geworden, Herren und Damen zogen im Sonnenschein und neigten sich und grüßten bunt durcheinander, prächtige Karossen rasselten dazwischen, und von allen Türmen läutete es zur Messe, daß die Klänge über dem Gewühl wunderbar in der klaren Luft durcheinanderhallten.

Und hart daneben wieder die Weltweisheit im Extrakt, in die vignettenscharfe Fabel zusammengeballt und -geschweisst, dann Klänge, höher wie die aus dem Hohenliede, Worte voll Glut des Orients und doch mit der Logik des Occidents gerüstet. Und das Geheimnis?

Weniger aus Gehorsam, als aus Ueberraschung und Furcht: denn wie sich die gespenstische Hand erhob, hörte er verwirrte Klänge durch die Luft schwirren und unzusammenhängende Töne des Klagens und des Leides, unsagbar, schmerzensvoll und reuig. Das Gespenst horchte ihnen eine Weile zu und stimmte dann in das Klagelied ein; dann schwebte es in die dunkle Nacht hinaus.

»Jasagte sie, »mir ist wohl, Klaus Heinrich, du hast recht gesehen, und das wäre Undank, wollt' ich mich nicht zu meinem Glücke bekennen. Siehst du, ich weiß sehr gut, daß manche Leute im Land enttäuscht sind von meiner Heirat und sagen, ich hätte mich vertan und sei hinabgestiegen und was noch alles. Und solche Leute sind gar nicht weit zu suchen, denn Bruder Albrecht, das weißt du so gut wie ich, im Herzen verachtet er meinen guten Philipp und mich dazu und kann ihn nicht leiden und nennt ihn bei sich einen Händler und Bürgersmann. Aber das kann mich nicht kümmern, denn ich habe es gewollt und habe Philipps Hand genommen ergriffen würd' ich sagen, wenn es nicht so wild klänge

Dichter und Meister gingen aber weiter und sprachen: »Was See was Spiegel! Können wir denn das Mädchen anschauen, ohne daß uns aus ihrem Blick wunderbare himmlische Gesänge und Klänge entgegenstrahlen, die in unser Innerstes dringen, daß da alles wach und rege wird?

Sulpize und anderer durch die Morgenfrühe, aber fast wurden diese Klänge noch übertönt von kriegerischen Musikchören und endlosem Kanonendonner, der von den Höhen des Montmartre, von der Todtenstadt Père la Chaise, von der Anhöhe über den elyséeischen Feldern und von den sanften Erhebungen der Fläche hinter den einsamen Vierteln St. Germain und der Barriere Vaugirard erscholl.

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