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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Mir Scheik Khan brach seine Rede ab, denn jetzt öffnete sich das äußere Thor, um einen langen Zug von Pilgrimen einzulassen, von denen ein jeder eine Lampe trug. Diese Lampen waren die Dank- und Weihgeschenke für die Heilung einer Krankheit oder die Rettung aus irgend einer Gefahr. Sie waren für Scheik Schems bestimmt, das leuchtende Symbol der göttlichen Klarheit. Sonne.
»Was geschieht mit den Tieren?« fragte ich meinen Dolmetscher. »Sie werden geschlachtet.« »Für wen?« »Für Scheik Schems.« »Kann die Sonne Stiere essen?« »Nein, sondern sie verschenkt dieselben an die Armen.« »Nur das Fleisch?« »Alles: das Fleisch, die Eingeweide und die Haut. Mir Scheik Khan übernimmt die Verteilung.« »Und das Blut?«
Dschengis Khan brachte durch die Gründung seines großen Reichs in Asien auch die europäische Tartarei, welche die Halbinsel Krimm, Beßarabien und das Land zwischen dem Dniester und Dnepr in sich faßte, in Bewegung.
»Vielleicht kommt ihr dabei in Gefahr und bedürft der Hilfe,« meinte der Mir Scheik Khan. »Ich werde euch ein Zeichen mitgeben, welches euch den Beistand aller Dschesidi sichert, denen ihr es zeigt.« »Ich danke dir! Es wird ein Brief sein?« fragte ich. »Nein, sondern ein Melek Ta-us.« Fast wäre ich wie elektrisiert emporgesprungen. Das war ja die Benennung des Teufels!
Die Männer überreichten ihre Krüge den Priestern und traten der Reihe nach zu Mir Scheik Khan, um ihm die Hand zu küssen, wobei sie ihre Waffen neigten oder ganz ablegten.
Dann zeig' ich mich dem großen Khan und bitt' Ihn um die Gunst, in seinem Heer zu dienen. Barak. Bleibt, Prinz! Wo wollt Ihr hin? Mögt Ihr das Aug' An einem grausenvollen Schauspiel weiden? O, wisset, edler Prinz Ihr kamt hieher Auf einen Schauplatz unerhörter Thaten. Kalaf. Wie so? Was meinst du? Barak. Wie?
Da wohnten der Großstallmeister, dem das Recht zusteht, dem Emir bis in den Hof seines Palastes zu Pferde zu folgen; der Groß-Falkenier, der „Housch-Begui“, d. i. der Siegelbewahrer des Herrschers, der „Toptschi-Baschi“, d. i. der Oberbefehlshaber der Artillerie, der „Khodja“ oder Vorsitzende des Großen Rathes, der von dem Fürsten geküßt wird und sich vor ihm mit offenem Gürtel zeigen darf, der „Scheik-ul-Islam“, der Erste der Ulemas und Vertreter der Priesterkaste, der „Cazi-Askev“, der in Abwesenheit des Emirs über alle Streitfragen zwischen Militärs zu entscheiden hat, und endlich der Chef der Astrologen, deren Hauptgeschäft es ist, die Sterne zu befragen, sobald der Khan beabsichtigt, seinen Aufenthalt zu wechseln.
Ein Fremder, und zu Fuße, das mußte ihm auffällig sein. »Sihdi,« fragte er, »willst du dahin, wohin ich deine Brüder geleitet habe?« »Welche Brüder?« »Es kamen gestern um die Zeit des Mogreb dreizehn Männer zu Fuße, so wie du; die habe ich in den großen Khan geführt.« Das war jedenfalls Abu Seïf mit den Seinen gewesen. »Das waren keine Brüder von mir.
Da warf Mir Scheik Khan das Obergewand ab, sprang auf den ersten Stier und stieß ihm das Messer mit solcher Sicherheit in den Nackenwirbel, daß das Tier sofort tot niederstürzte. In demselben Augenblick erhob sich ein hundertstimmiger Jubel, und ebenso viele Schüsse krachten. Mir Scheik Khan trat zurück, und Pir Kamek setzte das Werk fort.
Was wollt ihr, Fleisch ist Fleisch; ob es Gott wohlgefälliger war, wenn man es dazu zwang und dressierte, unter Kartätschenhagel eine Festung zu stürmen oder den Großmogul und den Khan in der Walachei zu vergnügen, konnte erörtert werden, Gewissensbisse verursachte es nicht. Was die Früchte und das Reifwerden betraf, war die gärtnerische Obsorge gering.
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