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Als Engländer und zugleich Katholik gehörte er halb der herrschenden, halb der unterworfenen Kaste an und war daher ganz besonders zu einem Vermittler zwischen beiden geeignet. Es ist auch nicht schwer, den Weg zu bezeichnen, den er hätte einschlagen sollen.

Der gemeine Katholik in den echt katholischen Ländern weiß von Gott sehr wenig; er versteht die philosophische Dreieinigkeitsgeschichte nicht und zerbricht sich auch nicht den Kopf darüber; er kennt nur seine wundertätigen Heiligen und den Teufel. Lange wollen wir uns übrigens in dieser halb bemitleidenswerten, halb lächerlich tollen, heiligen Gesellschaft nicht aufhalten.

Wenn ich über Wandel und Lehre meines ewigen Herrn und Meisters nachdenke oder die einzig ächten Helden der Weltgeschichte, die Helden des sittlichen Willens, nämlich die Heiligen betrachte und mich mit dem geringsten derselben vergleiche, ja wenn ich einzelner Männer gedenke, deren Gesinnungen und Wandel mich in dieser trüben, drangvollen, gewitterschwülen Zeit aufrichten und ermuthigen, dann empfinde ich sehr lebhaft, welch langen Weg ich noch zurückzulegen habe, um in Allem ein erträglicher Katholik heißen zu dürfen.

Umsonst berief sich der angeklagte römische Katholik auf die Rechtschaffenheit, Menschenfreundlichkeit und Loyalität, die er während seines ganzen Lebens bewiesen habe; umsonst berief er sich auf zahlreiche achtbare Zeugen seines Glaubens, um die abenteuerlichen Romane zu widerlegen, welche der ehrloseste aller Menschen erdichtet; umsonst rief er noch mit dem Stricke um den Hals die ganze Rache des Gottes, vor dem er in wenigen Augenblicken erscheinen sollte, auf sich herab, wenn er irgend etwas Böses gegen seinen Fürsten oder seine protestantischen Landsleute beabsichtigt hätte.

Wenn das Volk gesehen hätte, daß man einem Katholiken ohne alle Gefahr die Leitung der ganzen ausübenden Verwaltung, den Oberbefehl über Armee und Flotte, die Einberufung und Auflösung der gesetzgebenden Versammlung, die Ernennung der Bischöfe und Dechanten der englischen Kirche anheim geben konnte, so würde es bald von der Befürchtung zurückgekommen sein, daß Unheil daraus entstehen könne, wenn ein Katholik als Hauptmann einer Compagnie oder als Alderman eines Stadtbezirks fungirte.

Osbornes Einwurf, daß man jedenfalls erst einmal den jungen Mann sehen und sprechen wolleer war Matrose eines Wallfischfängers und Franzosealso Katholik, und ein richtiger Missionair der Südsee Inseln haßt nichts auf der Weltselbst den Teufel wohl kaum ausgenommenherzlicher, als diese beiden Individuen.

Nur von England bezahlt, hat er für dieses die grösste Vorliebe, obgleich er alle Abend für die Königin Isabella dreimal zu Gott betet, während Wilhelm und Victoria nur einmal in seinem Gebete genannt werden, denn Herr Surur ist eifriger Katholik und muss deshalb doch der katholischen Fürstin einen kleinen Vorzug geben.

Einige von seinen Prologen und Epilogen wurden von seinen Zeitgenossen viel bewundert und sein Schauspielertalent war allgemein anerkannt. Dieser Mann wurde Katholik, ging im Gefolge Castelmaine’s mit nach Italien, wurde aber bald wegen schlechter Aufführung wieder entlassen.

Der Kurfürst von der Pfalz war, wie Jakob, ein eifriger Katholik und, ebenfalls wie Jakob, Beherrscher eines protestantischen Volks; aber in Character und Verstand glichen sie einander nur wenig. Der Kurfürst hatte versprochen, die in seinen Besitzungen anerkannte Landeskirche zu achten.

Ich bin Rheinländer,“ fuhr er fort, „ich bin Katholik und die Unfehlbarkeit des Papstes als oberste Autorität in Kirchenverwaltungen und Disciplinarsachen ist ja bei uns nie bestritten, obwohl es mir nicht so recht in den Sinn kommen will, daß eine fremde ausländische Autorität über die Angelegenheiten unserer deutschen Kirche zu bestimmen haben soll.