Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 26. Juni 2025
Eines Nachmittags, erinnere ich mich, kamen wir an einem Kirchhof vorüber, der samt einer kleinen Kapelle verlassen zwischen den Feldern lag, weit weg vom nächsten Dorf, und mit seinen dunkeln Gebüschen überm Mauerkranz recht friedvoll und heimatlich in dem heißen Lande ruhte. Am Eingangsgitter standen zwei große Kastanienbäume, es war aber verschlossen, und ich wollte weitergehen.
Durch Alleen breiter Kastanienbäume, deren dunkle große Blätter schwarze Schatten auf die hellen Wege warfen, gingen wir langsam hinauf, wo der Triumphbogen des Etoile sich, von weichen Morgennebeln umspielt, mit den Wolken zu verschmelzen schien. Und in den Gärten der Tuilerien verloren wir uns.
Mein Zollhaus, an dem ich vorbei mußte, stand noch auf der alten Stelle, die hohen Bäume aus dem herrschaftlichen Garten rauschten noch immer darüberhin, eine Goldammer, die damals auf dem Kastanienbaume vor dem Fenster jedesmal bei Sonnenuntergang ihr Abendlied gesungen hatte, sang auch wieder, als wäre seitdem gar nichts in der Welt vorgegangen.
Kastanienbäume vor den Fenstern, durch die kein Sonnenstrahl drang. An den Pulten der grauköpfige Richter, der krumme Schreiber. Auf den steifen Stühlen wir alle in schwarzen Kleidern. Zwei Schriftstücke aus verschiedenen Zeiten wurden verlesen. Das erste entsprach der Mitteilung ihres Bankiers.
Wohl wärest du vielleicht zu einer anderen Zeit des Todes gewesen; aber glücklicherweise ist es gerade Neumond, und um diese Zeit blüht das Kräutlein. Doch, sage an, sind alte Kastanienbäume in der Nähe des Palastes?" "O ja!" erwiderte Nase mit leichterem Herzen. "Am See, zweihundert Schritte vom Haus, steht eine ganze Gruppe; doch warum diese?"
An einem schönen Abend war Engelhart noch einmal mit Ernestine beisammen. Sie waren weit draußen an der Westbahn, und nachdem sie lange über die Wiesen spazieren gegangen waren und nun die lieblichen Hügel von blauer Dunkelheit umsponnen wurden, kehrten sie in einem Wirtsgarten ein, wo eine Musikkapelle spielte. Über ihnen dehnte sich das schwere Laubgewölbe uralter Kastanienbäume, und wenn die Musik schwieg, hörten sie hin und wieder eine Frucht dumpf zur Erde fallen. Engelhart hatte dem Mädchen noch nicht gesagt, daß er reisen müsse und schon morgen reisen müsse, aber sie merkte an seiner bedrückten Schweigsamkeit, was im Werke war. Sie summte ein sentimentales Liedchen mit, das der Hornist in die Nacht hinausschmetterte, Engelhart trank von dem roten Landwein, lehnte den Kopf etwas zurück und blickte mit aufleuchtenden Augen gegen den Sternenhimmel. Er wußte eigentlich nicht, wie ihm geschah, er lebte und lebte doch nicht, er spürte die Erde und liebte die Erde und war ihr wieder fremd, sie schoben ihn, ohne seinen Willen ging es hierhin und dorthin, und doch fühlte er sich, wenn er deutlich die Bewegung erkundete, von einer geheimnisvollen Strömung sicher getragen. Mochten sie ihm alles rauben, die vergängliche Lust des Tages, ja auch das Brot zur Stillung des Hungers, so besaß er sich doch selbst, und wenn er ärmer schien als der
Wort des Tages
Andere suchen