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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Den ganzen Rhein hinunter, von Karlsruhe bis Cöln waren die französischen Waffen siegreich. Die Nachricht von der Einnahme von Philippsburg traf am Allerheiligentage in Versailles ein, während der Hof gerade in der Kapelle den Gottesdienst hörte.
Ich kannte ihn wohl; die Stiftsleute hießen ihn den "Spökenkieker"; denn sie behaupteten, er könne "was sehen". "Die Augen könnten einen fürchten machen", sagte ich zu Hansen, als wir durch die Kapelle gingen. Sie meinte: "Er sieht dich gar nicht; er sieht nur noch rückwärts in sein eignes törichtes und sündhaftes Leben."
Und endlich fühlte er, wenn er an sie dachte, nur mehr in dämmeriger Ferne ein paar Augen hinter sich, wie die einer sanften Geopferten, die uns von ihrer Schattenwand in stiller Kapelle immer nachschaut auf unsern Gängen durch die lauten Straßen der Welt.
Der führte über die Feldmark von Krogskog auf die Landungsbrücke. Es war so finster, daß ihre Augen, die sich jetzt doch an die Dunkelheit gewöhnt hatten, die weißen Mauern der Kapelle erst dicht an der Landungsbrücke wahrnahmen. Ihre Gedanken schweiften hinüber zu den Gräbern auf dem Kirchhof; aber gleich kamen sie zurück, um sich zu sammeln für das Ziel ihrer Wanderung.
Es wurde beschlossen, daß der Kurfürst in der City eine Kapelle haben solle, mochte er wollen oder nicht, und daß, wenn die Milizen sich weigerten ihre Pflicht zu thun, sie durch die Garden ersetzt werden sollten. Diese Ruhestörungen übten einen ernsten Einfluß auf den Handel aus. Der holländische Gesandte schrieb an die Generalstaaten, daß die Börsengeschäfte stockten.
Seither ist die Kapelle erneut und erweitert worden und dabei die Inschrift verschwunden, die sonst über dem Steine zu lesen stand: Auf diesem Stein hier aus der Aaren Die heilig Verena ist gefahren Ohne Ruder, Schiff und Schalten, Wie solches geglaubt die frommen Alten.
Aber es erschienen viel mehr Menschen, als das Haus fassen konnte, und unten an der Kapelle war ein noch größerer Andrang. Der Pfarrer fragte, ob er zu dem gnädigen Fräulein hinaufkommen dürfe. Sie ließ ihm danken, sagte aber nein. Gleich darauf fragte die kleine Nanna, ob "Onkel Klaus" sie begrüßen dürfe.
Die Bahre bewegte sich weiter, Nanny folgte zuerst, und man gelangte zur Kirche, zur Kapelle. So stand nun der Sarg Ottiliens, zu ihren Häupten der Sarg des Kindes, zu ihren Füßen das Köfferchen, in ein starkes eichenes Behältnis eingeschlossen. Man hatte für eine Wächterin gesorgt, welche in der ersten Zeit des Leichnams wahrnehmen sollte, der unter seiner Glasdecke gar liebenswürdig dalag.
Je mehr sie mit ihrer Überzeugung und ihrer Person in die Reihen der uns noch feindlich Gesinnten eindringen, desto besser ist es für unsere Sache, denn wir sind keine Sekte, die sich zu ihrem Gottesdienst in ihrer Kapelle verschließt, sondern eine Bewegung, die der ganzen Menschheit dienen und die Welt erobern will ...« Das wäre eine unserer sozialistischen Grundsätze würdige Erklärung gewesen.
Der Zudrang wuchs, und man sah sich genötigt, die Kapelle, ja außer den Stunden des Gottesdienstes die Kirche zu verschließen. Eduard wagte sich nicht wieder zu der Abgeschiedenen. Er lebte nur vor sich hin, er schien keine Träne mehr zu haben, keines Schmerzes weiter fähig zu sein. Seine Teilnahme an der Unterhaltung, sein Genuß von Speis und Trank vermindert sich mit jedem Tage.
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