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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Auf den Zinnen der Innenmauer aber standen die zahlreichen Statuen von Marmor und Erz, deren drittes Hundert das Geschenk des Kallistratos vervollständigt hatte.
Deshalb war es diesem sehr erwünscht, als ihm der junge Lucius Licinius, jetzt sein glühendster Anhänger, die Einladung des Korinthers überbrachte. »Ich weiß wohl,« sagte er schüchtern, »wir können deinem Geist nicht ebenbürtige Unterhaltung bieten und wenn dich nicht die alten Kyprier und Falerner locken, die Kallistratos spenden wird, lehnst du ab.«
Cethegus erbleichte und blickte zurück. Da sprengte Kallistratos heran, Blut floß ihm über Gesicht und Hals. »Cethegus,« rief er, »es ist aus! Die Barbaren sind in Rom! Die Mauer ist erstiegen.« »Wo?« fragte der Präfekt tonlos. »Am Grabmal Hadrians!« – »O mein Feldherr!« rief Lucius Licinius, »ich habe dich gewarnt.« »Das war Witichis!« sagte Cethegus, die Augen zusammendrückend.
Da sagte die Schlange: »Ich weiß, Kallistratos von Korinth ist unwillig, weil er ein Abenteuer gehofft und fand ein Geldgeschäft. Er ist Hellene, er liebt die Schönheit, er brennt vor Neugier, meine Herrin zu sehn.« Das war so richtig, daß ich nur lächeln konnte. »Wohlan,« sprach sie, »du sollst sie sehn. Und dann erneuere ich mein letzt Gebot.
Cethegus blickte grüßend umher: »Auch du hier, Kallistratos, – du heitrer Sohn des Friedens?« »Hellas wird ihre Schwester Italia nicht verlassen in der Stunde der Gefahr,« sagte der Hellene und legte die weiße Hand auf das zierliche Schwert mit dem Griff von Elfenbein.
Er zählte indessen: »Nicht unter den Grazien,« lächelte er, »nicht über die Musen.« »Geschwind, wähle den Kranz,« mahnte Kallistratos, »und nimm deinen Platz da oben auf dem Ehrensitz der mittleren Kline. Wir haben dich im Voraus zum Symposiarchen, zum Festkönig gewählt.« Der Präfekt hatte sich vorgesetzt, diese jungen Leute zu bezaubern. Er wußte, wie gut er das konnte: und er wollte es heute.
»Bei meinem Genius,« rief Lucius Licinius, die bekränzte Schale hebend, »dort leben ja die schönsten Weiber Italiens – Fluch über den Goten!« – »Nein,« schrie Massurius, von Wein erglühend, »Fluch über Kallistratos und den Korsen, die uns mit fremden Liebesgeschichten bewirten, wie der Storch aus Kelchgläsern den Fuchs.
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