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Die Braut war sehr still gewesen die ganzen Tage vorher, und unter der Trauung sah sie aus wie der Kalk an der Kirchenwand, denn sie hatte zuviel Bange, daß der Bauer sie bloß gezwungen nahm.

Ich fragte sie, wie lange sie von den Steinhäusern und Karhäusern hierher brauchten, und erhielt die Antwort: eine Stunde. So weit mochten auch die genannten Häuser wirklich entfernt sein. Sie liegen jenseits der Zirder in einem ebenso unfruchtbaren Boden wie das Kar, aber ihre Bewohner treiben viele Geschäfte, namentlich brennen sie Kalk aus ihren Steinen und verführen ihn weit.

Und die Mutter ließ das Rädchen stocken. "Kind, was macht dich leiden?" Stürmisch schluchzend schwieg das Mädchen: doch verstanden sich die beiden. Kurz darauf: Am Pförtchen pochte junger Herr. "Wollt ihr euch?" Pause. Ob! Wer da noch fragen mochte!? So geschahs im alten Hause. Still heut die Stube. Weiß wie Kalk ist Frauchens Antlitz.

Ein junger Bursche, den Leinenkittel dick mit Kalk beschmiert, vielleicht war es ein Maurer, der, nachdem die Bauerei in der Stadt zu Ende war, in sein Heimatdorf zurückkehren wollte, sprach ihn an. Ließ die weißen Zähne lächelnd blecken und forderte ihn zum Trinken auf. Sie traten an den Schanktisch und stießen miteinander an.

Hauptbestandteile: kieselsaurer Kalk, schwefelsaurer Kalk, Chlornatrium, Chlorkalium, Ferrokarbonat, schwefelsaure MagnesiaEr schaute auf und begegnete auf allen Seiten mordsdummen Gesichtern. Der alte Maracke schüttelte vor sprachlosem Erstaunen den Kopf und Braumüller fragte: »Wat denn? Das ist alles drin

Der Flur des untersten Stockwerkes war so weit, wie es die Außenmauern erlaubten. Ein breiter, sehr großer Herd ragte einige Fuß vor und füllte den Hintergrund des Raumes aus; er ließ nur an jeder Seite einen kleinen Winkel übrig, in dem Samen und Pflanzenwurzeln zum Trocknen hingen. Die anderen Wände waren mit Kalk geweißt und mit allerlei hölzernem und zinnernem Küchengerät behängt.

Von Girgent die Muschelkalkfelsen hinab zeigt sich ein weißliches Erdreich, das sich nachher erklärt: man findet den älteren Kalk wieder und Gips unmittelbar daran. Weite flache Täler, Fruchtbau bis an die Gipfel, oft darüberweg; älterer Kalk mit verwittertem Gips gemischt.

Ja, hat nicht vielleicht die Chemie, die Beherrscherin der Kultur, aufgestiegen aus dem Schlamm der Alchymie wie eine schönheitleuchtende, schöpferische Göttin, die Möglichkeit, uns Menschen von diesem Bannfluche alles Lebendigen der übrigens schon im Paradiese am Werke gewesen sein muß zu befreien durch künstlich hergestellte Nahrungsmittel? durch Laboratoriumsbrot und Fabrikeiweiß? durch Synthese von Stickstoff, Kohlenstoff, Wasser, Kalk, Phosphor usw., kurz alles dessen, was in der Nahrung chemisch und theoretisch vorhanden sein muß, um den Stoffwechselbetrieb zu erhalten?

Einige von diesen Schichten sind aus zerfallenen Muscheln gebildet worden, aber der Ursprung der Mehrzahl derselben ist ziemlich dunkel. Die Ursachen, welche es bestimmen, dasz Wasser Kalk auflöst und denselben bald wieder niederschlägt, sind, wie ich meine, nicht bekannt. Die Oberfläche der substalagmitischen Schichten erscheint immer vom Regenwasser corrodirt.

Das Kalkbrennen darf nicht in irgend einer Schmiede vorgenommen werden, sondern man richtet unter den langen Häusern einen oder mehrere solcher Blasbälge auf, mit denen jede Familie selbst ihren Kalk brennen darf.